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Hoffnung auf den Knochenklebstoff

Von Dr. Oliver Everling | 3.September 2009

Schuldenfrei, kein Refinanzierungsbedarf, ein gesicherter positiver Cashflow für die nächsten Jahre, eine gut gefüllte und marktnahe Pipeline – das sind die Eckpunkte des „Investment Case“ der curasan AG, den Dr. Erwin Amashaufer auf dem Stock Day 2009 der Value Relations GmbH präsentiert (http://www.value-relations.de/). Dr. Erwin Amashaufer, Kaufmännischer Leiter der curasan AG (http://www.curasan.de/), stellt ein nach eigenen Angaben „bilanziell kerngesundes“ Unternehmen vor. Nachhaltige und gute Profitabilität sei ab 2010 wahrscheinlich.

Die curasan AG entwickelt, produziert und vertreibt Produkte aus dem zukunftsorientierten Bereich der Regenerativen Medizin. Diese finden Verwendung in der Knochen- und Geweberegeneration, Gewebezüchtung, Wundheilung und Arthrose und richten sich an Orthopäden, Traumatologen, Unfallchirurgen, Wirbelsäulenchirurgen, Sportmediziner wie auch an Implantologen, Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgen und andere zahnchirurgisch Tätige.

Das größte und risikoreichste Projekt ist der Knochenklebstoff. Der Klebstoff weist eine höhere Zug-Zerr-Festigkeit auf als Industrieklebstoffe. Eine überraschend lange Resorptionszeit bei der Tierstudie hindert curasan zurzeit noch daran, eine Studie am Menschen einzuleiten. Dennoch zeigt sich Amashaufer überzeugt, als erstes Unternehmen einen Knochenklebstoff auf den Weltmarkt zu bringen.

Eine Produktentwicklung ohne fremde Beteiligung sichert curasan eine höhere Wertschöpfung. Die Eigenkapitalquote liege zurzeit bei ca. 84 %. Die Liquidität wird mit 6,2 Mio. € per 30. 6. 2009 ausgewiesen. Zudem finden sich kapitalisierbare Assets in einer Bilanzsumme von 15,3 Mio. € (die ca. 83 % der Marktkapitalisierung entsprechen). Künftig erwartet Amashaufer zusätzliche Einnahmen aus Downpayments, Royalities und Lieferverträgen.

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