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Probleme bei Investments trotz Boom bei Wohnimmobilien
Von Dr. Oliver Everling | 23.Juli 2021
Seit Jahren versäumt es das Bundesfinanzministerium, die Rahmenbedingungen für Investments in Wohnimmobilien zu verbessern. Im Gegenteil, es entsteht nicht genügend Wohnraum und zugleich müssen Immobilieninvestoren mit herben Verlusten rechnen.
„Wohnimmobilienmärkte boomen und trotzdem nehmen die Probleme bei Investments zu“, schreibt Finanzanalyst Stefan Loipfinger in seinen neuesten „Investmentcheck-News KW 29/2021″.
„So hat es diese Woche Exporo mit einem neuen Insolvenzantrag für das Wohnduo Rhein-Main erwischt. Die AnlegerInnen könnten mit einem blauen Auge davon kommen,“ führt er weiter aus, „da von ihren Geldern 75 Prozent noch nicht einmal an den Projektentwickler ausbezahlt wurden. Diese liegen seit über einem Jahr auf dem Treuhandkonto rum. Hoffen wir, dass der Insolvenzverwalter darauf keinen Zugriff bekommt.“
Weniger Glück haben Anlegerinnen und Anleger bei dem Funding Pankstraße 61, so seine Vermutung: „Beim Amtsgericht Charlottenburg liegt zum Emittenten Immoneo GmbH ein Insolvenzantrag. Betroffen sind drei Plattformen von CrowdDesk. Sie sammelten vor eineinhalb Jahren die gesuchten 400.000 Euro.“
„Ich könnte jetzt noch weiter machen mit Fundings,“ heißt es in seinem Newsletter, „bei denen die Rückzahlungen nicht plangemäß erfolgten. Im Forum Investmentcheck.Community entwickeln sich zunehmend Diskussionen zu einzelnen Fällen. Selbst Power-Investoren mit unzähligen Einzelinvestments scheinen enttäuscht von der Entwicklung und ziehen sich zurück.“
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