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Methodik für das Rating von Flottenleasing-Verbriefungen
Von Dr. Oliver Everling | 26.Februar 2023
Moody’s Investors Service bittet um Feedback von Marktteilnehmern zu vorgeschlagenen Änderungen an seiner Methodik für Flottenleasing-Verbriefungen. Sofern nach der Kommentierungsfrist keine Änderungen vorgenommen werden, wird diese aktualisierte Ratingmethode wie vorgeschlagen übernommen und ersetzt die am 10. April 2020 veröffentlichte Version.
Gemäß Vorschlag würde Moody’s die folgenden Änderungen vornehmen: (i) Anwendung eines einheitlichen Modellierungsansatzes auf der Grundlage von Monte-Carlo-Simulationen, um eine Wahrscheinlichkeitsverteilung für die Ausfall- und Rückgewinnungsquoten des Portfolios zu generieren; (ii) Annahmen zur Ausfallwahrscheinlichkeit werden angepasst, um der kritischen Natur von Flottenleasing für den Geschäftsbetrieb Rechnung zu tragen, einschließlich während einer Insolvenz nach Chapter 11 des US-Insolvenzrechts; (iii) Annahmen zur Ausfallwahrscheinlichkeit für Leasingnehmer ohne Rating werden aktualisieren und Obergrenzen für die zulässige Größe großer Leasingnehmer ohne individuelle Bewertung angewendet; (iv) Portfolioerholungsraten werden als Modelleingaben verwendet; (v) ein umfassendes Cash-Flow-Modell, ABSROMTM, wird verwendet, um Flotten-Leasing-Ratings basierend auf den Portfolio-Eigenschaften und der Haftungsstruktur zu bewerten; und (vi) es werden Untergrenzen auf die effektive Mindestanzahl oder Gesamtanzahl von Leasingnehmern angewendet.
Wenn die Methodik wie vorgeschlagen übernommen wird, erwartet Moody’s eine positive Auswirkung von bis zu zwei Notches auf die Ratings einiger Mezzanine- und nachrangiger Tranchen; eine negative Auswirkung von höchstens einer Stufe auf das Rating einer nachrangigen Tranche; und keine Auswirkung auf Ratings von Senior-Tranchen sowie einigen Mezzanine- und nachrangigen Tranchen.
Diese erwartete Auswirkung auf das Rating spiegelt nur die oben erwähnten methodischen Änderungen wider und berücksichtigt keine potenziellen Auswirkungen anderer Faktoren, einschließlich vorherrschender Marktbedingungen oder Faktoren, die für eine bestimmte Transaktion spezifisch sind, wie z. B. Pool-Performance oder qualitative Überlegungen, die für die Ratinganalyse relevant sein können.
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