« | Home | »

Zukunftsplattform an der Frankfurt School zum Metaverse

Von Dr. Oliver Everling | 10.Mai 2023

Bei der 18. Fachkonferenz „Finanzdienstleister der nächsten Generation“ eröffnet sich eine Zukunftsplattform: Über „Open metaverse – Immersive experience meets digital ownership“ berichtet Andreas Fauler, Founding Member, Rocketstar Foundation. „Step into the Dekaverse. Potenziale & Herausforderungen des Metaverse für Banken. Ein Erfahrungsbericht.“ Darüber spricht Adrian Waltenrath, Product Owner des Metaverse-Projekts, DekaBank. „Was hat das Sparschwein und der Tresor mit dem Metaverse zu tun? – Erkenntnisse aus einer internationalen Nutzerbefragung zum Metaverse“ ist das Thema von Dr.-Ing. Daniel Duwe, Joint Innovation Hub Fraunhofer ISI, Teamleitung Standort Heilbronn.

Die genannten Themen haben alle einen Bezug zum Metaverse. Das Metaverse beschreibt eine virtuelle Welt, die in Zukunft immer mehr mit der realen Welt verschmelzen wird. Es bietet eine Plattform für immersive Erfahrungen, digitale Interaktionen und den Besitz virtueller Güter.

Andreas Fauler berichtet über das Potenzial des Open Metaverse, das auf einer offenen Plattform aufgebaut ist und digitale Eigentumsrechte unterstützt. „Das Metaverse wird das Internet replattformen“, so seine mutige These. Schon 2026 könnten ein Viertel der Menschen täglich eine Stunde im Metaverse verbringen, laut einer Studie von Gartner. Lesen- Schreiben, Besitzen und Verdienen sowie Erleben und sich selbst ausdrücken – anaog zur Bedürfnispyramide zeigt Andreas Fauler die Stufen auf, über die sich Nutzer des Metaverse bewegen werden und macht mit „coolen“ POAP vertraut, „Proof of Attendance Protocol“.

Adrian Waltenrath gibt Einblicke in die Erfahrungen der DekaBank mit dem „Dekaverse“ und welche Herausforderungen und Chancen es für Banken bietet. Er macht die Unterschiede zu bekannten Social Media deutlich und nennt Beispiele aus der internen Kommunikation. „Intern wollen wir diesen Spirit, Innovationstreiber zu sein, multiplizieren“, sagt Adrian Waltenrath und fügt hinzu: „Wir können es technisch umsetzen und wir erreichen mediale Aufmerksamkeit.“

Dr.-Ing. Daniel Duwe präsentiert die Ergebnisse einer internationalen Nutzerbefragung zum Metaverse und zeigt auf, welche Auswirkungen dies auf den Umgang mit virtuellen Gütern und digitalem Eigentum haben kann: „Alle Bereiche des Banking-Geschäftsmodells weren vom Metaverse betroffen sein: Bereitstellung von virtuellen Zahlungsmitteln, virtuelle Schulung und Mitarbeiterevents, Online-Kollaboration und Nutzung von digitalen Kundendaten.“ Kernaktivitäten, Ressourcen und Partner, Nutzenversprechen, Zielkunden, Marketing und Absatzkanäle, Kostenstruktur und Ertragsmodell werden isch verändern. Aus Deutschland, USA und China wurden 1620 Menschen representativ befragt. „China ist da sehr viel weiter, das Leben ganz oder teilweise ins Metaverse zu verlagern“, berichtet Daniel Duwe aus den Ergebnissen der Studie.

Insgesamt haben diese Themen gemeinsam, dass sie sich mit der Zukunft der virtuellen Welt und ihren Auswirkungen auf verschiedene Branchen, einschließlich des Bankwesens, auseinandersetzen. Das Metaverse wird voraussichtlich in den kommenden Jahren eine immer größere Rolle spielen und es ist wichtig, sich mit seinen Potenzialen und Herausforderungen auseinanderzusetzen, um auf die Veränderungen vorbereitet zu sein.

Themen: Bankenrating | Kommentare deaktiviert für Zukunftsplattform an der Frankfurt School zum Metaverse

Kommentare geschlossen.