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Aufbruch ins Neue Jahr: Die Thomsen Group und der Appell zum Handeln
Von Dr. Oliver Everling | 9.Januar 2024
Das Jahr 2023 ist Geschichte, und die Thomsen Group startet mit einem eindringlichen Neujahrsbrief ins Jahr 2024. Der Brief zitiert eingangs Mahatma Gandhi: „Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun“. Dieser Leitsatz, vor 85 Jahren ausgesprochen, erweist sich als zeitlos und findet im Januar 2024 eine besondere Relevanz.
Der Brief reflektiert das vergangene Jahr, das von politischer Unruhe und globalen Herausforderungen geprägt war. Die republikanischen Abgeordneten zeigten im Januar Handlungsunfähigkeit, und chaotische Ereignisse um ihren Vorsitzenden führten zu einem beispiellosen Schritt in der US-Geschichte. Gleichzeitig zögerte der deutsche Kanzler bei der Entscheidung über Panzerlieferungen an die Ukraine, was zu einer zurückhaltenden Offensive gegen den russischen Aggressor führte.
In einem beunruhigenden Szenario blockierten die US-Republikaner später im Jahr die dringend benötigte Finanzhilfe für die größte werdende Demokratie Europas. Dieses Versäumnis könnte die Freiheit in der Region bedrohen, während Wladimir Putin möglicherweise von der westlichen Zögerlichkeit profitiert. Der Brief wirft eine kritische Frage auf: „Und wir uns bald die Augen, was das für unsere Freiheit bedeutet?“
Der Brief erinnert an den Februar, in dem die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller auf dem Weltmarktführer-Gipfeltreffen von ihren Verhören durch den rumänischen Geheimdienst berichtete. Ein Appell gegen Ungleichheit und ein Imperativ des Handelns gegen Unrechtsregime werden damit im Gedächtnis behalten.
Der 7. Oktober markiert einen weiteren kritischen Moment, an dem die Hamas Israel angriff und Menschen brutal in den Gaza-Streifen verschleppte. Die Solidarität mit Jüdinnen und Juden in Deutschland wurde zum Ausdruck gebracht, und die Gesellschaft steht vor einer Zerreißprobe angesichts von Straf- und Gewalttaten im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt.
Die historische Verantwortung Deutschlands für die Judenverfolgung während des Zweiten Weltkriegs wird betont. Im Jahr 2024 werden Entscheider in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft aufgefordert, sich den drängenden Herausforderungen zu stellen. Der Brief hebt Krieg, Klimawandel, KI, globale Ungleichheit und Migration hervor und betont die Notwendigkeit, die Geschäftsmodelle an die neue Weltordnung der Multioptionalität anzupassen.
Kritik am übermäßigen Schimpfen und Jammern im Jahr 2023 wird laut. Die Thomsen Group ruft dazu auf, sich auf unternehmerische Tugenden und Selbstbestimmtheit zu besinnen: „Mehr Machen statt Klagen!“
Der Brief schließt mit einem konkreten Vorhaben: Die Thomsen Group wird mit ihren führenden Köpfen als Mitherausgeber des Buches „Quality Economy“ einen Gegenentwurf zur bisherigen Wirtschaft präsentieren, um einen Beitrag zur Entwicklung notwendiger Lösungen zu leisten. In einer Zeit, die von Unsicherheit geprägt ist, setzen sie ein Zeichen für aktives Handeln und eine positive Gestaltung der Zukunft.
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