« Anlageinstrumente im Financial Planning | Home | Handbuch Liquiditätsrisiko »
Vermögensmanagement und Nachlassplanung
Von Dr. Oliver Everling | 17.Mai 2008
Im vierten Band der Handelsblatt-Buchreihe „Financial Planning“ wollen die Autoren Johannes Schütz, Rolf Beike und Michael Ketzler die fünf Schritte der optimalen Vermögensaufteilung aufzeigen. Der Titel „Vermögensmanagement und Nachlassplanung“ erschien im Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart (www.schaeffer-poeschel.de, ISBN 978-3-7910-2784-5).
Dabei legen Sie folgendes Schema zugrunde: Vermögensaufteilung auf Asset-Ebene (Asset-Allocation), Aufteilung der Assets in Subkategorien (Sub-Asset-Allocation), Festlegung der Quote zwischen aktiven und passiven Anlageformen, Auswahl des Umsetzungsweges (Asset-Location) und Auswahl der einzelnen Anlageinstrumente.
Die 166 Seiten des Buches reichen nicht aus, um tiefer in die theoretischen Grundlagen der modernen Portfoliotheorie einzusteigen. Der Leser wird aber eine laienverständliche Idee der wichtigsten Begriffe geliefert, so dass Ausdrücke wie „Effizienzlinie“, „Portfoliolinie“ oder „Betafaktor“ ihren Schrecken verlieren.
Bei allen fünf Schritten des von Schütz, Beike und Ketzler gewählten Vorgehensschemas bieten inzwischen Ratingagenturen – über das Internet sogar meist kostenlos – unabhängige Hilfestellungen an. Obwohl Ratings in den Darstellungen der Autoren nicht ganz außen vor bleiben, treten sie doch zu kurz, da mit Hilfe von Ratings der Anleger doch nahezu jede Empfehlung seines Beraters mit einem einfachen Mittel zu hinterfragen und damit mehr Vertrauen in die Anlageentscheidung bringen könnte.
Themen: Nachrichten | Kommentare deaktiviert für Vermögensmanagement und Nachlassplanung
Kommentare geschlossen.