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Proaktive Identifizierung und Steuerung der Risiken
Von Dr. Oliver Everling | 4.November 2010
Das Erste ist die Herangehensweise an das Thema „Risiko“. Risikomanagement muss schon vor dem Vertrieb ansetzen. Wen spreche ich überhaupt an? Große, kleine Kunden? Risikomanamgent ist nicht auf nachgelagerte Funktionen des Finanzbereichs beschränkt, sondern beginnt bereits bei der Identifikation potentieller Kunden im Vertrieb, macht Dr. Michael Sauter, Managing Director / Geschäftsführer der GUARDEAN GmbH (http://www.guardean.com/) auf den „Kreditrisiko- und Forderungsmanagement Tagen“ der Neue DEUTSCHE KONGRESS (http://www.deutsche-kongress.de/) in Düsseldorf klar.
Das Toolkit muss von Frühwarnsystem, Rating, Factoring, Benchmarking, Monitoring/Reporting, Bonitätsprüfung, Scoring und Limitsystem alle Instrumente für die Risikosteuerung umfassen. Eine umfangreiche Datenbasis und ausgefeilte Methoden für effiziente Bewertungs- und Entscheidungsprozesse sind unverzichtbar, um einer breiten Basis von Daten als Entscheidungsgrundlage Wirkung zu geben.
Sauter führt durch die verschiedenen Schritte und gibt zahlreiche Denkanstöße. Objekt- und Rechnungsdaten, Kundendaten und mikrogeographische Daten geben unternehmensintern wie auch –extern zahlreiche Möglichkeiten. „Sie müssen austarieren, welche weiteren Informationen gekauft werden müssen, um bessere Entscheidungen zu treffen“, dazu fordert Sauter auf.
„Datenpools, Kreditversicherungen, Inkasso-Institute und Auskunfteien geben nach Ansicht den besten Einblick“, berichtet Sauter über eine Befragung von Unternehmen. Die Sicherstellung einer optimalen Kombination aus Risiko und Chance durch proaktive Identifizierung und Steuerung der Risiken und Beratungsfunktion im Unternehmen bleibt aber in jedem Fall zur Entscheidung für jedes Unternehmen selbst, warnt Sauter.
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