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Cash statt Crash
Von Dr. Oliver Everling | 4.November 2010
„Cash statt Crash. Liquidität mit Sicherheit.“ Mit diesen Schlagworten führt Horst Döller, Auditor / Produktverantwortung, Bankfachwirt und Certified Credit Manager (http://www.credit-manager.de/), von der RÜV Rheinland Cert GmbH in seinen Vortrag über Prozesse des betrieblichen Credit Managements ein. 1872 gegründet, unabhängig mit hoher Bekanntheit und starker Marke, widmet sich der TÜV Rheinland interdisziplinär und international akkreditiert Kunden an über 220 Standorten in Deutschland und an 490 Standorten weltweit.
Im Geschäftsbereich Systeme – Auditierung und Zertifizierung widmet man sich dem Erkennen, Aufzeigen und Einleiten von Maßnahmen, um das Auftreten von Defiziten zu vermeiden (Vorbeugung) zwecks Optimierung und Weiterentwicklung leistungsfähiger Geschäftsprozesse. Es geht bei der TÜV Rheinland Group um das Analysieren von Defiziten und die Durchführung von Maßnahmen zur künftigen Vermeidung (Korrektur) wie auch das Begleiten von Maßnahmen und Verbesserungen aus einem Audit (kontinuierliche Verbesserung).
Im Audit wird die Umsetzung und Anwendung der CM-Prozesse nachvollzogen. Döller sieht die Aufgabe in der Feststellung, inwieweit CM-Prozesse eingeführt sind, verstanden und nachhaltig angewendet werden, in der Umsetzung durch Gespräche mit den verantwortlichen und ausführenden Mitarbeitern sowie Verifizierung anhand von Aufzeichnungen, welche einen Rückschluss auf die systematische Anwendung zulassen (Stichproben) mit dem Ergebnis eines ausführliches Berichts, einem Zertifikat und einem Prüfzeichen mit einer Zertifikatsgültigkeit für 3 Jahre und jährlichem Folgeaudit.
Vorteile der Auditierung und Zertifizierung gibt es unternehmensintern wie auch –extern. Intern liefern sie eine Bestandsanalyse und Ermittlung von Optimierungspotentialen (externer Blickwinkel durch einen unabhängigen Dritten mit dem Ziel der Prozessoptimierung), kontinuierliche Verbesserung (Aufzeigen von Ressourcen, Darstellung des Profit-Centers, Motivation der Mitarbeiter), „Sensibilisierung“ zur Prozessanwendung (aller beteiligter Mitarbeiter / Auditierung erfolgt auch im Vertrieb), Unterstützung der internen Kommunikation (Gesprächsgrundlage gegenüber Geschäftsführung, Vertrieb etc.) sowie mit Blick auf die Prüfungspflichten der Vorstände und des Aufsichtsrates (Corporate Governance / KonTraG – Risikomanagement).
Döller zeigt auf, wie professionelle Finanzkommunikation betrieben werden kann: Die Auditierung bzw. Zertifizierung weist externen Interessenten nach, dass leistungsfähige Credit Management-Prozesse systematisch und nachhaltig betrieben werden. Vergangenheitsbezogene Kennzahlen erhalten aufgrund leistungsfähiger CM-Prozesse eine zukunftsgerichtete Qualitätsaussage.
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