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Vermarktungshilfeprojekt „China“ des BMWi
Von Dr. Oliver Everling | 3.September 2008
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat sein Vermarktungshilfeprogramm 2009 um das Land China erweitert. Gefördert werden kleine und mittlere Unternehmen aus den neuen Bundesländern der Branche Maschinen- und Anlagenbau, die für den Export ihrer Produkte Geschäftspartner in China suchen. Die mit dem Projekt verbundene Unternehmerreise wird vom 6.-11. Juni 2009 stattfinden und geht nach Shanghai und in die anliegenden Provinzen Shandong, Jiangsu und Zhejiang. Diese Standorte zeichnen sich dadurch aus, dass dort die meisten chinesischen Automobilzulieferer, Kunststoffspritzbetriebe, Werkzeugbauer, Druckgussbetriebe, Metallverarbeiter und Textindustrien angesiedelt sind.
Ziel und Inhalt des Förderprogramms ist die Verbesserung des Absatzes von Produkten und Leistungen aus den neuen Bundesländern in China. Klein- und mittelständische Unternehmen werden durch Beratungsleistung auf den Markt vorbereitet und unterstützt, wenn sie an dem Programm teilnehmen.
Auf einer Informationsveranstaltung in Berlin am 10. Dezember 2008 wird den Teilnehmern ein Überblick über die aktuellen Rahmenbedingungen eines wirtschaftlichen Engagements in China vermittelt. Zur Entwicklung der passenden Strategie erhalten alle Teilnehmer aktuelle Marktanalysen und eine individuelle Beratung um die Chancen Ihrer Projekte und Dienstleistungen auf dem Zielmarkt überprüfen zu können. Im Anschluss an die Veranstaltung haben alle Interessierten die Möglichkeit Fragen in einem bilateralen Gespräch zu klären.
Auf der Unternehmerreise nach China erhalten die Unternehmer die Möglichkeit, mit mindestens drei potentiellen chinesischen Geschäftspartnern Kooperationsgespräche zu führen. Darüber hinaus werden Gespräche mit Vertretern von Fachverbänden, Fachministerien sowie mit Entscheidungsträgern von Behörden Vorort stattfinden.
Gefördert werden Unternehmen (kleine und mittlere Unternehmen) der gewerblichen Wirtschaft, die ihren Geschäftsbetrieb in den neuen Bundesländern einschließlich Berlin (Ost) unterhalten, die weniger als 250 Mitarbeiter, einen Jahresumsatz von höchstens 50 Mio. € oder eine Jahresbilanzsumme von höchstens 43 Mio. € aufweisen und die nicht zu mehr als 25% im Besitz eines Unternehmens stehen, das dieser Definition nicht entspricht. Bei dem Vermarktungshilfeprojekt handelt es sich um eine „De-minimis“-Beihilfe.
Die Finanzierung der Beratungsleistung, Anfertigung einer Marktstudie und die Kontaktherstellung potentieller Geschäftspartner erfolgt durch Haushaltsmittel des BMWi. Einzig ein Eigenanteil von 1.500 € sowie die entstehenden Reisekosten sind von den Teilnehmern selbst zu tragen.
Interessierte Unternehmen können sich bis zum 31. Oktober 2008 bei Bremer Consulting GmbH zur Teilnahme anmelden. Bremer Consulting führt dieses Projekt im Auftrag des BMWi durch (http://www.brigitte-bremer.de/).
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