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Brexit als kommunikationspolitische Herausforderung

Von Dr. Oliver Everling | 19.April 2016

Instinctif Partners, eine der international führenden Kommunikationsberatungen, hat für deutsche Unternehmen eine „Instant-Beratung“ zur kommunikativen Vorbereitung auf einen möglichen Brexit entwickelt. Am 23. Juni 2016 entscheidet Großbritannien über den Verbleib in der Europäischen Union. Finanzunternehmen und Unternehmen mit gesellschaftlichen oder geschäftlichen Verbindungen nach Großbritannien werden von einem Brexit direkt betroffen sein. Aber auch indirekte ökonomische und politische Auswirkungen sind für Unternehmen zu erwarten. Unter http://www.instinctif.de/brexitberatung#_ bietet Instinctif Partners Unternehmen erste Empfehlungen für ihre Unternehmenskommunikation – je nach den möglichen Auswirkungen für die Gesellschaft im Falle eines Austritts.

„Wir beobachten, dass viele Unternehmen in Deutschland einen möglichen Brexit noch ausblenden oder sich zumindest kommunikativ nicht darauf vorbereiten“, sagt Thomas Stein, Managing Partner von Instinctif Partners. „Eine aktive Kommunikation mit den relevanten Stakeholdern zum drohenden Brexit schafft Vertrauen in Weitsicht und Führung des Unternehmens.“

Seitdem sich Londons einflussreicher Bürgermeister Boris Johnson dem Lager der Brexit-Befürworter angeschlossen hat, halten Beobachter den Austritt Großbritanniens aus der EU für wahrscheinlicher. Dieses Szenario würde sowohl für börsennotierte als auch für nicht börsennotierte deutsche Unternehmen Auswirkungen haben. Neben der generellen politischen und wirtschaftlichen Unsicherheit könnten sich diese beispielsweise in stärkeren Wechselkursschwankungen, einer höheren Volatilität an den Finanzmärkten oder neuen Regulierungsfragen widerspiegeln.

„Unternehmen sollten sich frühzeitig mit den möglichen Folgen auseinandersetzen und ihre Kommunikation in Richtung Investoren, Analysten, Kreditgebern und Geschäftspartnern, aber auch gegenüber Führungskräften und Mitarbeitern strategisch aufbauen“, sagt Stein. „Die Instant-Beratung ersetzt keine spezifische Kommunikationsberatung, gibt jedoch wichtige Hinweise und kann den Rahmen für den jeweiligen kommunikativen Bedarf eines Unternehmens setzen.“ Spätestens am Tag des Referendums müssten Unternehmen sprechfähig sein.

Instinctif Partners hat für die Instant-Beratung zwölf Fragen entwickelt, in denen die unternehmerische Verbindung mit Großbritannien sowie die kommunikative Vorbereitung eines Brexit im Unternehmen untersucht werden. Ihre Auswertung soll einen ersten Überblick über die Notwendigkeit einer gezielten Unternehmenskommunikation zu dem Thema Brexit geben und dient als Basis für eine weitere Planung und Umsetzung.

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