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LIQID tritt aus der Pilotphase
Von Dr. Oliver Everling | 19.Oktober 2016
Als digitaler Vermögensverwalter hat LIQID bereits in seiner Pilotphase zahlreiche Unternehmer, Manager und Freiberufler als Anleger gewonnen – bislang etwa 150 – die im Durchschnitt 300.000 Euro verwalten lassen. Dieser Erfolg zeige, argumentieren die Gründer der Gesellschaft, dass digitale Angebote auch für vermögende Kunden inzwischen eine echte Alternative zur Privatbank darstellen. Nun sei die Pilotphase zu Ende und LIQID starte durch: Mit eigener BaFin-Lizenz, namhaften Investoren und einem erweiterten Produktangebot. Zu den Finanzinvestoren bei LIQID gehören Project A Ventures, HQ Trust sowie Dieter von Holtzbrinck Ventures.
Das Anlagevolumen von LIQID wachse derzeit monatlich um 40 Prozent. In fünf bis sechs Jahren rechnet Schneider-Sickert, Mitgründer und CEO, mit dem Überschreiten der Milliardengrenze. Ab 350 bis 400 Millionen Euro verwaltetem Vermögen werde LIQID profitabel. Neu ist das Angebot von Private-Equity-Investments, bei dem Anleger schon ab 250.000 Euro in ein diversifiziertes Portfolio an Private-Equity-Beteiligungen investieren können, sofern sie die regulatorischen Anforderungen erfüllen.
Im Beirat von LIQID unterstützt Topmanager Dr. Eckhard Cordes das Unternehmen mit seinen langjährigen Erfahrungen. Cordes, unter anderem Aufsichtsratsvorsitzender von Bilfinger SE und Kunde von LIQID, unterstrich gestern in Frankfurt seine positiven Erfahrungen mit der LIQID-Anlagestrategie: „Ein überzeugendes Konzept! Man kann mit einer intelligenten, globalen Vermögensanlage auch heute noch gutes Geld verdienen – diese Erfahrung konnte ich mit LIQID bereits in der Pilotphase machen. Die Kombination aus professionellen und kostenbewussten Anlagestrategien mit einer interessenneutralen Beratung hat mich vollends überzeugt.“ Dafür stehe auch der bankenunabhängige LIQID-Partner HQ Trust. Banken müssten ihre Produkte verkaufen und seien damit aus Sicht vieler Kunden nicht interessenneutral, so Cordes, das werde zunehmend gesehen.
Christian Schneider-Sickert zu den Besonderheiten des FinTech-Unternehmens, bei dem Anleger ab 100.000 Euro online investieren können: „Wir ermöglichen Anlegern, ihr Geld auf einfachstem Weg digital anzulegen – ohne langwierige Prozesse, ohne interessengesteuerten Produktverkauf und mit der bestmöglichen Portfoliostrategie von HQ Trust bei sehr günstigen Kosten. Wir bieten nicht nur effiziente Technologie, sondern auch individuelle Beratung.“
HQ Trust ist das Multi Family Office der Familie Harald Quandt. Chief Investment Officer Reinhard Panse erläuterte, warum eines der größten Multi Family Offices Deutschlands die Zukunft der Vermögensverwaltung auch in einem digitalen, Algorithmus-gestützten Angebot sieht. „Bei LIQID können Anleger zwischen passiven ETF-Strategien und einer aktiven, weltweiten Portfoliostrategie wählen, die bislang über HQ Trust nur Hochvermögenden ab 10 Millionen Anlagevolumen zugänglich war“, so Panse. „Es ist teilweise politisch gewollt, dass Anleger nicht mehr richtig beraten werden und Anleihen kaufen sollen“, so Panse weiter. „Die zunehmende Verschuldung der Staaten und auch der Privatwirtschaft macht Anleihen zu einer gefährlichen Geldanlage. Wer heute noch Rentenpapiere kauft, hat dann keine positive Perspektive für seine Altersvorsorge. Nur eine hohe Aktienquote mit globalen Strategien kann Altersarmut vermeiden.“ LIQID sei hier der perfekte Partner, um auch Mittelschichten bei der langfristigen Vermögensanlage zu helfen. Mit dem Strategieexperten Dr. Daniel Stelter und dem Schweizer Mathematik-Professor Enrico De Giorgi sind zwei weitere bekannte Experten im Beirat vertreten.
Themen: ETF-Rating, Fondsrating | Kommentare deaktiviert für LIQID tritt aus der Pilotphase
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