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Mehr Inflation in den USA als in Europa
Von Dr. Oliver Everling | 21.März 2017
Mit 2,7% liegt der Anstieg der Verbraucherpreise in den USA am oberen Limit der Markterwartung. Das ist der höchste Wert seit März 2012. Bereinigt um die Faktoren Energie und Nahrungsmittel, ergibt sich eine Kerninflation von 2,2%. „Diese ist vor allem von höheren Ausgaben im Gesundheitswesen (+3,4%), dem Transportwesen (+3,6%) und dem Bereich Wohnen (+3,5%) gekennzeichnet“, analysiert Carsten Mumm, Leiter der Kapitalmarktanalyse bei der Privatbank Donner & Reuschel.
Auch in Europa haben die Verbraucherpreise nach einer längeren „Niedrig-Phase“ deutlich angezogen und erreichten, erstmals seit Januar 2013, wieder die 2%-Marke, getragen von den um 9,3% gestiegenen Energiepreisen.
„Im Gegensatz zu den USA verzeichnete in Europa auch der Nahrungsmittelsektor einen Preisanstieg von 2,5%. In Folge des expansiven Einflusses der Energiepreise, der bis April anhalten wird, sehen wir die Inflationsraten für die USA oberhalb und die für Europa knapp unterhalb der 2%-Marke“, urteilt Mumm. „Jedoch erwarten wir eine sich abschwächende Tendenz in der zweiten Jahreshälfte. Für das laufende Jahr sehen wir durchschnittliche Inflationsraten von 2,3% für die USA und 1,5% für die Eurozone voraus.“
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