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Vorläufige Zahlen der DEFAMA
Von Dr. Oliver Everling | 28.Februar 2018
Die Deutsche Fachmarkt AG (DEFAMA) hat im Geschäftsjahr 2017 nach vorläufigen und untestierten Zahlen bei Umsatzerlösen von 5,8 (Vj.: 3,4) Mio. € einen Konzernjahresüberschuss nach HGB von 1,4 (0,9) Mio. € bzw. 0,39 € je Aktie erwirtschaftet. Dies berichtet der Vorstand. Das entspricht einem Anstieg von mehr als 50%.Die Funds From Operations (FFO) lagen bei 2,6 (1,6) Mio. € bzw. 0,73 € je Aktie, ein Plus von über 60%.
„Damit hat DEFAMA seine Prognosen erreicht,“ fügt Matthias Schrade, Vorstand der DEFAMA, hinzu, „obwohl in den Zahlen nicht aktivierte Instandhaltungs- und Sanierungskosten von mehr als 100 T€ enthalten sind, die großteils im Schlussquartal getätigt wurden. Vorstand und Aufsichtsrat wollen der Hauptversammlung am 13. Juni 2018 in Berlin daher vorschlagen, eine von 20 auf 34 Cent je Aktie erhöhte Dividende auszuschütten. Dies entspricht einer Anhebung um 70%.“
Für das laufende Jahr prognostiziert DEFAMA einen Anstieg des FFO auf rund 3,2 Mio. €. Beim Nettogewinn nach HGB rechnet der Vorstand nunmehr mit einem Anstieg auf 1,75 Mio. € bzw. rund 0,50 € je Aktie. Vor diesem Hintergrund ist es das erklärte Ziel der Gesellschaft, die Dividende für 2018 erneut anzuheben.
Der Prognose zugrunde liegen nur Erträge aus den derzeitigen Bestandsobjekten und regt damit die Phantasie der Anleger für mehr an. „Effekte aus im Lauf des Jahres 2018 geplanten weiteren Objektkäufen sowie dem in Umsetzung befindlichen Joint-Venture in Radeberg sind nicht enthalten. Letzteres verzögerte sich durch gesellschaftsrechtliche Themen. Die zur Durchführung erforderliche Formumwandlung der Objekttochter in eine GmbH wurde gestern beim Handelsregister angemeldet.“
Aktuell besitze DEFAMA ein Portfolio von 22 Fachmarktzentren mit insgesamt rund 85.000 qm Nutzfläche, die zu 97% vermietet sind. Die annualisierte Jahresnettomiete beläuft sich auf rund 6,4 Mio. Euro. Zu den größten Mietern zählen ALDI, EDEKA, LIDL, Netto, NORMA, Penny, REWE, Coop/Sky, Dänisches Bettenlager, Deichmann, Takko, Hammer und toom.
„DEFAMA verfügt über eine komfortable Cash-Position und eine gut gefüllte Pipeline,“ freut sich Schrade, „aus der sich jederzeit weitere Abschlüsse ergeben können. Der Vorstand geht daher davon aus, den annualisierten FFO mit den vorhandenen liquiden Mitteln noch deutlich steigern zu können.“ Die testierten Zahlen und den Geschäftsbericht 2017 will DEFAMA Ende April 2018 veröffentlichen.
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