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Banken benötigen FinTechs als Partner
Von Dr. Oliver Everling | 20.März 2015
Zwei Drittel (67,2 Prozent) der von der DVFA befragten Investment Professionals sind der Meinung, dass Banken früher oder später FinTechs als Partner benötigen werden, um auf die fortschreitende Digitalisierung und sich ändernde Kundenbedürfnisse angemessen zu reagieren. Ein knappes Drittel (32,8 Prozent) geht davon aus, dass traditionelle Banken ausreichend Innovationskraft besitzen, um dies aus eigener Kraft zu bewerkstelligen.
FinTechs sind Unternehmen, die auf Basis von digitalen Medien oder IT neue Services und Produktlösungen auf den Markt bringen – bislang zumeist fokussiert auf einzelne Elemente der Wertschöpfungskette im Banking oder Asset Management. Der Großteil der Befragten, 80 Prozent, geht davon aus, dass FinTechs für Banken mit einem traditionellen Geschäftsmodell eine zunehmende Konkurrenz darstellen. Nur 20 Prozent der Investment Professionals sehen hier keinen verstärkten Wettbewerb.
Während die etablierten Institute über Vorteile wie eine bekannte Marke, Kundenbeziehungen und nicht zuletzt den Besitz einer Banklizenz verfügen, können FinTechs oft modernstes technisches Knowhow und innovative Produktlösungen für Kunden vorweisen. „Ausschlaggebend wird sein, ob traditionelle Banken und FinTechs Kooperationsmodelle entwickeln können, die beide Seiten stärken“, erläutert Ralf Frank, Generalsekretär der DVFA e.V. Eine Plattform hierfür hat die DVFA mit dem FinTech Forum entwickelt, das am 24. März 2015 zum ersten Mal in Frankfurt stattfinden wird. FinTech-Unternehmen erhalten die Möglichkeit, sich vor Investment Professionals zu präsentieren. Bankenvertreter können sich einen Überblick über aktuelle Angebote von FinTechs verschaffen und Kontakt mit Anbietern aufnehmen.
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