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Blockchain-Technologie und Zentralbank
Von Dr. Oliver Everling | 24.April 2017
Dirk Bullmann, Adviser, Directorate General Market Infrastructure and Payments bei der European Central Bank (EZB) spricht auf der 1. Blockchain-Jahreskonferenz der Frankfurt School of Finance and Management über „Mögliche Auswirkungen der Blockchain-Technologie auf die Rolle der Zentralbank“.
In der Marktinfrastrukturrolle der EZB gehe es um Cash, Collateral und Securities. Die EZB stelle zwei der weltgrößten Marktinfrastrukturen zur Verfügung: „target 2″ und „target2securities“. Bullmann macht anhand der über diese Systeme realisierten, riesigen Umsätze klar, dass die EZB nicht „mal eben“ auf Blockchain umstellen könne.
Die EZB setze Blockchain derzeit nicht ein und plane dies auch nicht in naher Zukunft. Es gehe bei der EZB daher umden potentiellen Einfluss von Distributed Ledger Technology auf die Rolle der Zentralbank. Außerdem würden Anwendungsfelder geprüft. „Kleinere Lösungen könnten möglicherweise DLT-basiert sein“, sat Bullmann, daher würden entsprechende Anwendungen analysiert, wie auch die Frage, ob die Systeme der EZB kompatibel sind oder bleiben.
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