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Bonds als unterschätzte Assetklasse

Von Dr. Oliver Everling | 18.November 2009

Zinsen sind historisch niedrig. Kursgewinne erscheinen dann unwahrscheinlich, aber Kursverluste möglich. Notenbanken greifen künstlich am Markt ein und halten lange Renditen unten. Unternehmensanleihen guter und bester Bonität hängen in ihrer Wertentwicklung mit von den Staatsanleihen ab. Inflationsrisiken, Steuern auf Zinsen und Globale Anliehen (Duration, Währung und Credit) sind zu volatil. Das sind die Börsenargumente gegen das Investment in Anleihen, zeigt Werner Hedrich, Director of Fund Research von Morningstar auf der Morningstar Investment Konferenz 2009 auf.

Hedrich belegt anhand von Statistiken jedoch auch die positiven Aspekte des Investments in Anleihen: Niedrige Volatilität im Vergleich zu Aktien und niedriger maximaler Drawdown sprechen für Anleihen. Das Angebot an Unternehmensanleihen wird steigen, nicht zuletzt aufgrund der Bankenkrise. Portfolien aus globalen Anleihen, wenn sie aktiv gemanagt werden, haben Perspektive.

Die maximal mit Staatsanleihen zu verkraftenden Verluste sind im Vergleich zu anderen Assetklassen am niedrigsten. Das zeigt ein Vergleich des Verlustes bei ungünstigstem Einstiegspunkt besonders deutlich.

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