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BVR navigiert mit „Kompass“
Von Dr. Oliver Everling | 30.Oktober 2009
Mit dem Begriff „Kompass“ verbindet sich bei dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) die Rahmenplanung des BVR für den genossenschaftlichen FinanzVerbund. Es ist das Planungsinstrument für den wirtschaftlichen Erfolg der genossenschaftlichen Bankengruppe auf den Grundlagen von Dezentralität, Subsidiarität und Autonomie seiner Mitglieder – ohne Konzernstruktur.
Mit Kompass soll die Analyse und die Bewertung des Ist-Zustandes, die Prognose der zu erwartenden Entwicklung und die gemeinsame Verständigung auf Ziele ermöglicht werden. Kompass liefert die Grundlage für die systematische ganzheitliche Abstimmung der Aktivitäten der Fachbeiräte, der Verbundunternehmen, der Prüfungsverbände und der Ortsbanken und ist ein Orientierungsrahmen für die bankindividuelle Planung der Volksbanken Raiffeisenbanken.
Uwe Fröhlich, Präsident des BVR, stellt auf dem 7. Internationalen Retail-Bankentag der Börsen-Zeitung (http://www.retailbankentag.de/) die Herausforderungen seiner Bankengruppe dar. Mit Blick auf die Diskussion um die Kreditklemme stellt Fröhlich das Spannungsfeld heraus, in dem sich Genossenschaftsbanken bewegen. Auf der einen Seite tragen sie Verantwortung für die Kreditversorgung des Mittelstandes. Auf der anderen Seite aber auch die Verantwortung, nicht zu weiche Kriterien der Kreditvergabe Unternehmen erst in die Überschuldung zu stürzen.
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