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Coface setzt Kundenanforderungen um
Von Dr. Oliver Everling | 4.November 2010
Bei individuellen Anfragen zur Bonität von Unternehmen werden alle der Coface zur Verfügung stehende Informationen genutzt, um ein möglichst treffsicheres Urteil zu geben, berichtet Anton Ross, Leiter Konzernakquisition und Produktmanagement bei der Coface Rating GmbH (http://www.coface.de/), auf den „Kreditrisiko- und Forderungsmanagement Tagen“ der Neue DEUTSCHE KONGRESS in Düsseldorf (http://www.deutsche-kongress.de/).
Mit den 20 größten @rating-Kunden der Coface wurden ausführliche Interviews über die Nutzung des @ratings geführt, berichtet Ross. Die aus diesen Befragungen gewonnenen Informationen flossen in die Weiterentwicklung der Produktpalette ein.
Ross nennt den @rating Score, der den @rating Check und das @rating Monitoring ergänzt. Durch den Score werden nicht nur Handelsauskünfte, Finanzinformationen, Bilanzen und Zahlungserfahrungen ausgewertet, sondern durch den Score in nachvollziehbare Risikoklassen transformiert. Der Score bestimmt die Limitpolitik der Coface.
Die Klassen von 0 bis 10 werden so dargestellt, dass in der Klasse 1 eine Ausfallwahrscheinlichkeit von 25 % anzunehmen ist. Bei 3 ist dieses Risiko noch immer bei 4 % anzunehmen. Bei 6 bis 10 liegt das Ausfallrisiko bei weniger als 0,7 %.
Wenn man Debitoren bewertet, kann man genau ausrechnen, wie hoch das Ausfallrisiko in den nächsten 12 Monaten zu bemessen ist, zeigt Ross auf. Die Historie der letzten zwei Jahre vor Abruf lässt sich mit der Ausfallwahrscheinlichkeit für das nächste Jahr betrachten, so dass Nutzern insgesamt ein Betrachtungszeitraum von drei Jahren zur Verfügung steht.
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