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Deutsche Bürometropolen: Hort der Stabilität

Von Karl-Heinz Goedeckemeyer | 26.Oktober 2011

Dank der guten konjunkturellen Entwicklung und der ausgezeichneten Fundamentaldaten hat sich der deutsche Immobilienmarkt im internationalen Vergleich gut behauptet. Die Gründe dafür sind vielfältig: Zum einen war die Wirtschaftsleistung in Deutschland höher als im Jahr 2007, zum anderen schaffte Deutschland als einziges Land eine nennenswerte Reduktion der Arbeitslosenquote, sagte Wolfgang Kubatzki von Feri EuroRating Services auf dem Immobilien Symposium der Beratungsgesellschaft in Frankfurt. Als positiv merkte der Ratingexperte weiter an, dass die Staatsverschuldung im Mittelfeld der entwickelten Industrieländer liege und dass das Haushaltsdefizit zu den geringsten in der Welt gehöre.

Mit Blick auf die globalen Transaktionsmärkte sagte Kubatzki, dass das Transaktionsvolumen in den USA, den EMEA und UK zwar die größte Dynamik im Zeitraum 2006-2011 aufwiesen. Gleichwohl konnten auch die deutschen Büroimmobilienmärkte im gleichen Zeitraum eine Steigerung von 20 % verzeichnen. Dagegen sei das Transaktionsvolumen in Frankreich sogar rückläufig. Stark im Fokus der Investoren seien Büro- und Einzelhandelsimmobilien, die für 70 % des Transaktionsvolumens stünden.

Kuzbatzki ging auch noch auf die Performance der deutschen Top-Hochburgen ein. So haben Büros in deutschen Toplagen im 5-Jahres-Zeitraum eine höhere Gesamtrendite ausgewiesen als europäische Metropolen – das bei einer Volatilität, die deutlich unter der vergleichbarer europäischer Märkte lag.

Trotz der erheblichen Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Staatsschuldenkrise und der sich abschwächenden konjunkturellen ist sich Kubatzki sicher, dass die positive Entwicklung auf dem deutschen Immobilienmarkt weiter anhalten werde. Denn in der Krisenzeit hätten sich die deutschen Bürometropolen durch eine hohe Stabilität ausgezeichnet.

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