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Diversifikation in Unternehmensanleihen empfohlen

Von Dr. Oliver Everling | 29.Mai 2012

Die Effizienz der in Spanien angestrebten Rettungsmaßnahmen – Konsolidierung der Staatshaushalte, strukturelle Reformen und Wachstumsimpulse – wird von Analysten kritisch gesehen, denn sie könnten sich als „Impossible trinity“ erweisen. Darauf weist die Bayerische Landesbank hin, GF Markets, Volkswirtschaft und Research.

Hingegen profitieren deutsche Anleihen, stellt die BayernLB fest. Die Anleiherenditen erreichen Rekordtiefs und die deutsche Anleiheemission erfolgte in der vergangenen Woche zum „Nullzins“. „Für den EU-Sondergipfel waren keine wesentlichen Beschlüsse zu vermuten. Die Staats- und Regierungschefs bekräftigten, dass ein Verbleib Griechenlands in der Euro-Zone nur erfolgen kann, sofern an den Spar- und Reformbestrebungen konsequent festgehalten wird“, heißt es aus München.

„Vor dem Hintergrund der Schuldenkrise insbesondere in Südeuropa und speziell der Finanzinstitute raten wir anhaltend zu einer defensiven Anlagestrategie. Wir empfehlen daher“, schreiben die Analysten der BayernLB im Corporate Bond Daily vom 29. 5. 2012 (bitte Disclaimer der BayernLB beachten!), „Anleihen außerhalb des Finanzsektors von Unternehmen mit stark differenziertem Produktportfolio sowie einer hohen geografischen Diversifikation ihrer Absatzmärkte. Folglich könnten Risiken starker regionaler Nachfrageelastizitäten unternehmensseitig reduziert und trotz potentieller Disparitäten in der konjunkturellen Erholung sowohl Cashflows auf hohem Niveau als auch eine stabile Ertragslage nachhaltig gewährleistet werden.“

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