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Einsatz von Emotional Data Intelligence für eine effektivere Handelsüberwachung

Von Dr. Oliver Everling | 18.Januar 2021

User-Generated Content (UGC) macht einen wesentlichen Teil der Kommunikation über soziale Medien aus, schreiben Stefan Nann, Jonas Krauß und Heinz Ackermann in ihrem Beitrag zum Buch „Social Credit Rating“.

Heinz Ackermann ist Betriebswirt und Absolvent der renommierten Kölner Journalistenschule für Wirtschaft und Politik. Als Privatinvestor ist er an mehreren Startups (Fintech, Industrie 4.0 und eLearning) beteiligt. Bei StockPulse unterstützt er u.a. in der Produktentwicklung und Vermarktung.

Jonas Krauß ist studierter Wirtschaftsinformatiker und hat einen Diplomabschluss von der Universität zu Köln. Er ist Geschäftsführer des Fintech-Unternehmens StockPulse in Bonn und dort verantwortlich für Systemarchitektur und Technologie. Während seiner akademischen Arbeit im Bereich der Sentiment-Analyse hat er außerdem einige wissenschaftliche Arbeiten auf internationalen Konferenzen veröffentlicht.

Stefan Nann hat Wirtschaftsinformatik an der Universität zu Köln und am MIT studiert. Seine Promotion im Bereich Betriebswirtschaftslehre hat er im Jahr 2020 abgeschlossen. Er ist außerdem Geschäftsführer des Bonner Fintech-Unternehmens StockPulse und dort verantwortlich für den Vertrieb und Business Development.

UGC, das den Austausch von Emotionen unterstützt, bezeichnen die drei Autoren in diesem Zusammenhang als “emotionale Daten”. „Wir alle ‚produzieren‘ emotionale Daten, indem wir unsere Emotionen in Tweets, Forenbeiträge, Blogs usw. zum Ausdruck bringen. Wir ‚konsumieren‘ auf der anderen Seite Emotionen,“ zeigen die Autoren in ihrem Buchbeitrag auf, „indem wir von geäußerten Gefühlen, Stimmungen oder Meinungen beeinflusst werden. Unsere Entscheidungen werden oft von diesen Daten oder Emotionen mit beeinflusst – was wiederum zu neuen Daten oder Emotionen führt. Die Entscheidungen können im Folgenden Verhaltensweisen oder Ergebnisse verändern.“

Die drei Experten bezeichnen ihrem Beitrag die Analyse dieses Prozesses als „Emotional Data Intelligence“. Dabei gehe es um die Beantwortung der Frage, wie die unterschiedlichen Emotionen, die in öffentlichen digitalen Quellen permanent zum Ausdruck kommen, Entscheidungsprozesse beeinflussen können.

„Emotionale Daten oder Stimmungsdaten aus digitalen sozialen Netzwerken können auf verschiedene Weise zur Marktbeobachtung genutzt werden. StockPulse kooperiert mit führenden Börsen in Europa und den USA, um Erkenntnisse auf der Grundlage emotionaler Daten für die Handelsüberwachung zu liefern“, schreiben Stefan Nann, Jonas Krauß und Heinz Ackermann. Ihr Artikel im Buch „Social Credit Rating“ gibt einen Überblick über einige Anwendungsbeispiele in diesem Bereich sowie zur weiteren Monetarisierung von Stimmungsdaten.

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