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EZB-Druckerpresse bleibt auf Hochtouren
Von Dr. Oliver Everling | 25.Januar 2018
Die Reaktionen auf die Veröffentlichungen der Europäischen Zentralbank (EZB) lassen nicht lange auf sich warten. Julien-Pierre Nouen, Chef-Wirtschaftsstratege bei Lazard Frères Gestion, kommentiert das Ergebnis der EZB-Ratssitzung vom 25. Januar 2018:
„Wie erwartet hat die EZB keine Änderungen ihrer geldpolitischen Linie angekündigt. Im Eingangsstatement nahm EZB-Chef Mario Draghi sehr früh Bezug auf die Stärke des Euros. Dabei erwähnte er die hohe Volatilität des Wechselkurses, ohne weiter darauf einzugehen. Die Frage nach der Strategie für die Zeit nach September dieses Jahres blieb unbeantwortet. Neue Beschäftigungszahlen im März könnten der Notenbank möglicherweise die Gelegenheit bieten, ihr Erwartungsmanagement anzupassen und erste Hinweise zu geben, wie es ab September weitergeht.“
Da das Wirtschaftswachstum im Euroraum aktuell weitestgehend aus eigener Kraft erfolge, dürfte nach seiner Auffassung eine sukzessive Veränderung der Geldpolitik die Konjunktur nicht nennenswert beeinträchtigen.
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