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Finanzierungsmöglichkeiten im Bereich ESG

Von Dr. Oliver Everling | 3.Februar 2025

Unser neues Buch im Verlag Springer Nature: ESG als Treiber von M&A – Unternehmenskäufe und -zusammenschlüsse erfolgreich managen.

Unternehmen bereiten sich auf den globalen Wettbewerb und M&A-Transaktionen vor, indem sie Strategien und Innovationen gemäß den ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) implementieren. Ziel ist es, ein positives ESG-Rating zu erreichen, langfristigen wirtschaftlichen Erfolg zu sichern und Innovationen im Umweltbereich voranzutreiben. Fördermittel unterstützen dabei, die Einhaltung von ESG-Richtlinien zu gewährleisten und werden von verschiedenen staatlichen Ebenen, einschließlich der EU, bereitgestellt. Beratungsunternehmen sind entscheidend, um diese Förderungen optimal zu nutzen und unterstützen Unternehmen bei der effizienten Umsetzung von FuE-Projekten. Sie helfen beim Aufbau von Netzwerken, optimieren den Technologietransfer und navigieren durch das komplexe Fördermittel-System.

Die Entwicklung eines ESG-konformen Geschäftsmodells umfasst die sorgfältige Integration von Nachhaltigkeitspraktiken in alle Aspekte der Unternehmensführung. Dies schließt geplante technische und soziale Entwicklungen ein. Die Einbindung von Stakeholdern, insbesondere Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern, ist entscheidend, um die Ausrichtung des Unternehmens auf Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Partnerschaften mit Universitäten und Forschungseinrichtungen beschleunigen die Entwicklung und Implementierung von ESG-freundlichen Innovationen. Dies fördert Transparenz, Bewusstsein und Akzeptanz von Nachhaltigkeitsmaßnahmen innerhalb und außerhalb des Unternehmens.

Durch die Implementierung eines ESG-konformen Geschäftsmodells, das ein hohes ESG-Rating anstrebt, positioniert sich das Unternehmen als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit. Ein starkes ESG-Rating signalisiert ethische Geschäftspraktiken und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit und Markenreputation. Unternehmen sollten in FuE investieren, um nachhaltige Technologien und Prozesse zu entwickeln, die zur Reduktion von Emissionen, zur Verbesserung der Energieeffizienz und zum Schutz natürlicher Ressourcen beitragen. „Die Umsetzung eines nach ESG-Kriterien orientierten Geschäftsmodells, insbesondere der erforderlichen technologischen Innovationen und Entwicklungen, erfordert oft eine signifikante Transformation der bestehenden Praktiken und kann eine Herausforderung darstellen, besonders für mittelständische Unternehmen, die sich anpassen müssen, ohne dabei die Wirtschaftlichkeit aus den Augen zu verlieren“ (Hans Eßer).

Fördermittel für Unternehmen werden von der öffentlichen Hand in Form von finanziellen Zuwendungen ausgegeben. Qualifizierte Beratungsunternehmen spielen eine entscheidende Rolle bei der Navigation durch das komplexe Feld der Fördermittel. „Wer sich mit Fördermitteln beschäftigt, der weiß nur zu gut um die Unübersichtlichkeit dieser Thematik. Dabei ist der Bedarf an finanzieller Unterstützung in verschiedenen Branchen und in unterschiedlichen Unternehmenssituationen tagtäglich präsent“ (Hans Eßer). Die Berater unterstützen Unternehmen bei der Auswahl passender Förderprogramme, der Antragstellung und der Umsetzung von Projekten.

Die Einbindung von FuE in die Entwicklung eines ESG-basierten Geschäftsmodells ermöglicht es Unternehmen, durch Innovationen in nachhaltige Praktiken zu investieren und gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Dieser Ansatz fördert nicht nur die Einhaltung regulatorischer Anforderungen, sondern trägt auch zur Lösung globaler Herausforderungen bei und steigert den Unternehmenswert. „Durch die Befolgung dieser Vorschläge, insbesondere bezogen auf die innovatorischen FuE-Projekte, kann ein Unternehmen nicht nur regulatorische Anforderungen der ESG erfüllen, sondern auch seine Resilienz gegenüber Umwelt-, Sozial- und Governance-Risiken stärken und so langfristig seinen Unternehmenswert sichern“ (Hans Eßer).

Die Anpassung des Geschäftsmodells kann die Umstrukturierung von Geschäftsprozessen, die Anpassung von Produktlinien und die Einführung neuer Geschäftspraktiken umfassen, um die festgelegten ESG-Ziele zu erreichen. Hierbei ist auch die Bewertung nach „do-no-significant-harm“ (DNSH) Kriterien wichtig, um sicherzustellen, dass die Aktivitäten im Bereich der Forschung und Entwicklung positiv auf die Umweltziele wirken. Beratungsexperten unterstützen bei der Identifizierung und Beantragung geeigneter Programme der EU, Deutschlands sowie der Bundesländer. Gemeinsam mit dem Unternehmen justieren die Berater das Vorhaben für die entsprechenden Förderinstrumente, um maximale Förderchancen zu erreichen.

Die professionelle Beratung führt zu einer detaillierten Antragstellung und erfolgreichen Durchführung von Projekten. „Fördermittelberater für Unternehmen führen durch das Dickicht der Fördermöglichkeiten. Sie wissen um die Fördertöpfe und auch um die Bereiche, in denen gefördert wird. Im Rahmen der Fördermittelberatung für Unternehmen werden gemeinsam die Möglichkeiten ausgelotet, bei denen Unternehmen Investitionsvorhaben und finanzielle Zuwendungen der öffentlichen Hand einkalkulieren können. Die Berater erstellen den richtigen Fördermittelmix, durch welchen sich beträchtliche potenzielle Einsparmöglichkeiten ergeben können“ (Hans Eßer). Dies spart Zeit und Geld und fördert die rechtssichere Umsetzung der Förderinhalte.

Hans Eßer berät innerhalb der Unternehmensberatung BDU Hans Eßer + Partner sowie des IT-Unternehmens he-microsystem GmbH seit über 40 Jahren weltweit führende, technologisch orientierte Industrie- sowie zukunftsorientierte Dienstleistungsunternehmen, insbesondere im Mittelstand. Die Beratungsschwerpunkte für erfolgreiche High-Tech-Unternehmen liegen in den Bereichen Technologie, Innovation, IT-Organisation sowie insbesondere in der erfolgreichen Durchführung von öffentlich geförderten Entwicklungs- und Investitionsprojekten (ca. 1500) in verschiedenen Förderprogrammen.

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