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First Private Europa Aktien STAUFER mit „AA+“ bewertet

Von Tino Rietz | 10.Juli 2011

Der Fonds First Private EuroAktien STAUFER bekam von TELOS die Note „AA+“ in der Bewertungsskala und erfüllte damit die hohen Anforderungen in der Qualitätsbemessung. Der Gegenstand des Fondsratings von TELOS beruhte auf die qualitative Weise der Stringenz des Investmentprozesses, des Fondsmanagers mit seinen Mitarbeitern, sowie des Qualitätsmanagements vor dem Gesichtspunkt ethischer Prinzipien wie Fondsklarheit und Fondswahrheit.

„Der First Private Euro Aktien STAUFER wird nach einem strukturierten, quantitativ gesteuerten Investmentprozess gemanagt und konzentriert sich auf Werte aus dem Länderuniversum des DJ EURO STOXX. Ende 2009 wurde der Investmentprozess modifiziert“, heißt es aus einem TELOS-Kommentar. Dennoch, so berichtet TELOS weiter, blieb die Grundeigenschaft des Fonds, nämlich der Blick auf Aktien mit Dividenden, bestehen. Für die Investition ist nicht mehr die Höhe der Dividenrendite und deren Nachhaltigkeit ein ausschlaggebender Punkt. Die Marktentwicklung hat in den letzten Jahren gezeigt, dass der Schwerpunkt auf dieses alleinige Kriterium die Gefahr mit sich bringt, ein schiefes Bild über ein Unternehmen wiederzugeben, einschließlich in volatilen Marktphasen.

Neben der üblichen Beobachtung der Dividenden und deren Deckung durch finanzielle Erträge, untersucht das Konzept darüber hinaus den Betriebsdrang der Unternehmen in den eigenen Aktien. In den letzten Jahren ist von einer Zunahme dieses Systems die Rede, anstelle zu den Dividendenzahlungen durchgeführten Aktienrücklaufprogramme sind inzwischen ein zentrales Element des „Total Return“ des Aktieninvestors, heißt es von TELOS. Die Ursachen für die Zunahme an Unternehmen, welche ihre freien Mittel in Form von Rücklaufprogrammen an die Investoren ausschütten, sind die unterschiedlichen steuerlichen Handhabungen von Dividendenerträgen gegenüber Kursgewinnen, berichtet TELOS. Mit Hilfe der beiden genannten Strategiekomponenten berücksichtigt das System gleichermaßen die Veränderungen der Analysteneinschätzungen in der kurz- bis mittelfristigen Vergangenheit bezüglich des Niveaus der Dividendenzahlungen. Hierbei ist insbesondere der Trend dieser Meinungsrevisionen wichtig. Das Ziel des Fondsmanagements ist es, das kurzfristige Sentiment bei der Portfoliokonstruktion zu beachten.

Darüber hinaus verspricht sich das Fondsmanagement mit Hilfe dieser Informationen einen weiteren Anhaltspunkt für die Nachhaltigkeit der prognostizierten Dividendenzahlungen zu bekommen. Bei Unternehmen mit schwieriger wirtschaftlicher oder finanzieller Lage ist ein positives Analystensentiment hinsichtlich der voraussichtlichen Dividendenausschüttung eher unwahrscheinlich. Die Anpassungen des Prozesses wurden in gründlichen Backtests auf Grundlage einer besonderen Software untersucht und optimiert. Mit Hilfe der oben genannten Modellbestandteile konstruiert der Fondsmanager eine Rangliste für alle Aktien auf der gesamten Welt. Nach der qualitativen Untersuchung der Resultate werden die 35 Aktien mit dem größten Ranking beinahe gleichgewichtig ins Portfolio erfasst, wobei auf abgestimmte Länderqouten Wert gelegt wird. Seit jüngster Zeit finden auch die Transaktionskosten als integrales Element bei der Portfoliokonstruktion Berücksichtigung.

In den Jahren 2009 und 2010 konnte sich der Fonds wieder erfolgreich durchsetzen und hat seine Benckmark outperformed. „Sofern der Fonds seinen Vergleichsindex outperformed, fällt eine Performancefee an, wobei kein High-Walter-Mark verwendet wird,“ sagt die TELOS. Allerdings, so heißt es weiter, liegt „das Sharpe-Ratio über 10 Jahre im negativen Bereich.“

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