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Fusion von Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg und Frankfurter Volksbank Rhein/Main: Ein Gewinn für das Rating und die Region

Von Dr. Oliver Everling | 24.Oktober 2023

Die Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg (RVAB) und die Frankfurter Volksbank Rhein/Main (FVB) haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, der die Verschmelzung beider Institute im Geschäftsjahr 2024 vorsieht. Diese Pläne wurden von den Aufsichtsratsgremien beider Genossenschaftsbanken mit überwältigender Mehrheit gebilligt. Vorbehaltlich der Zustimmung der Vertreterversammlungen im kommenden Jahr wird dies die 22. Fusion für die Frankfurter Volksbank Rhein/Main seit 1990 sein, während die RVAB erst kürzlich mit der Raiffeisenbank Waldaschaff-Heigenbrücken fusionierte. Die aggregierte Bilanzsumme beider Genossenschaftsbanken zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2022 beträgt beeindruckende 19,2 Milliarden Euro.

Diese Fusion verspricht, auf verschiedene Arten das Rating und die Stärke der neuen Bank zu verbessern, und dazu bieten die beteiligten Vorstandsmitglieder interessante Einblicke.

Eine der Hauptgründe, warum diese Fusion voraussichtlich zu einer Verbesserung des Ratings führen könnte, ist die Tatsache, dass die Frankfurter Volksbank Rhein/Main und die Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg auf dynamische Wachstumsmärkte abzielen. Eva Wunsch-Weber, die Vorstandsvorsitzende der Frankfurter Volksbank Rhein/Main, betont: „Mit der jetzt bevorstehenden Fusion erweitern wir das Geschäftsgebiet der Frankfurter Volksbank Rhein/Main um den dynamisch wachsenden Markt Bayerischer Untermain. Eine Region, die ähnlich einkommens- und wachstumsstark ist, wie die Metropolregion Frankfurt. Wir sehen erhebliche Wachstumschancen in diesem dynamischen Umfeld.“

Claus Jäger, Vorstandssprecher der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg, stimmt dem zu und hebt hervor, dass die Fusion „vor allem Finanzdienstleistungen für Privat- und Firmenkunden rund um das Zukunftsthema Nummer 1 Nachhaltig Leben, Arbeiten und Wirtschaften sowie leistungsstarke digitale Lösungen beitragen“ wird.

Beide Banken betonen die Bedeutung von Kundennähe und betonen: „Unser Leistungsversprechen ist klar: Beratung auf Augenhöhe und bestmögliche Kundennähe! Auf dieser Basis können wir unsere Erträge und unsere Finanzkraft kontinuierlich steigern. Wir nutzen unsere vorhandenen Kompetenzen und werden gemeinsam schlagkräftiger.“

Die Fusion wird auch Arbeitsplatzsicherheit und den Erhalt des bestehenden Filialnetzes gewährleisten. Die unterzeichnete Kooperations-Vereinbarung sieht eine Beschäftigungsgarantie für alle Mitarbeiter der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg für die kommenden fünf Jahre vor und sichert den Fortbestand der Filialen unter der bisherigen Marke. Darüber hinaus wird im Rahmen der Kooperation festgelegt, welche Standorte zur „Filiale der Zukunft“ aufgewertet werden.

Die Einbeziehung der vier Vorstände der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg in den Vorstand der Frankfurter Volksbank Rhein/Main wird den nahtlosen Übergang unterstützen.

Die Tatsache, dass die Aufsichtsgremien beider Banken die Kooperationsvereinbarung mit überwältigender Zustimmung unterstützt haben, unterstreicht das Vertrauen in die Fusion. Peter Andreas Müller, Aufsichtsratsvorsitzender der Frankfurter Volksbank Rhein/Main, erklärt, dass der geplante Zusammenschluss „richtungsweisend“ ist und sich für Mitglieder, Kunden und Mitarbeiter auszahlen wird. Dr. Hans-Georg Florig, Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg, betont die regionale Ausrichtung, die erhalten bleibt.

Die Fusion bietet auch die Möglichkeit, die Resilienz des zukünftigen Instituts in einem herausfordernden Marktumfeld zu erhöhen. Die Partnerbanken planen, ihre erfolgreiche Omnikanalstrategie weiter auszubauen und verstärkt in Beratung und nachhaltige Angebote zu investieren.

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