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Geschäftsmodell „Orientierungsstifter“
Von Dr. Oliver Everling | 31.Juli 2010
Die Gruppe der Sparda-Banken hat auch im ersten Halbjahr 2010 die positive Entwicklung der letzten Jahre fortgesetzt. Unter anderem stieg die Anzahl der Mitglieder in der ersten Jahreshälfte (Stichtag 30.06.2010) um über 44 Tausend netto bzw. 91 Tausend brutto, auf insgesamt 3,17 Mio. Ein Großteil der neuen Mitglieder kommt dabei aufgrund von Weiterempfehlung zu den Sparda-Banken, berichtet der Verband der Sparda-Banken e.V. (http://www.sparda.de/).
„Die Gruppe der Sparda-Banken hat mit der anhaltend positiven Entwicklung ihre Position im umkämpften Privatkundenmarkt weiter gestärkt. Wir gehen davon aus, dass sich das konstante Wachstum auch in der zweiten Jahreshälfte fortsetzt“, so Dr. Laurenz Kohlleppel, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Sparda-Banken e.V.
Die kumulierte Bilanzsumme der 12 Sparda-Banken stieg zur Jahreshälfte (30.06.2010) im Vergleich zum Vorjahr (30.06.2009) um 3,0 Mrd. EUR bzw. 5,2 Prozent auf 61,1 Mrd. Euro. Das Kundenkreditvolumen erhöhte sich im ersten Halbjahr 2010 im Vergleich zum 30.06.2009 um 1,4 Mrd. EUR bzw. 4,5 Prozent auf 32,6 Mrd. EUR. Ein Großteil des Wachstums entfällt dabei auf langfristige Kredite, was vor allem auf die vermehrte Nachfrage nach Baukrediten zurückzuführen ist. Das Baukreditvolumen wuchs gegenüber dem Vorjahr um 4,7 Prozent.
Bei der Summe der Kundeneinlagen inklusive Inhaberschuldverschreibungen (IHS) setzte sich das kräftige Wachstum in der ersten Jahreshälfte ebenfalls fort. Sie stieg im Vergleich zum 30.06.2009 um 2,8 Mrd. EUR bzw. 6,0 Prozent auf 49,4 Mrd. EUR. „Vor dem Hintergrund weiterhin niedriger Zinsen und einem anhaltend intensiven Wettbewerb im Einlagenbereich ist diese positive Entwicklung umso bemerkenswerter“, erläutert Dr. Kohlleppel.
Die wesentlichen Gründe für das weiterhin stabile Wachstum sind für den Vorstandsvorsitzenden vor allem das konsequent auf den Privatkunden ausgerichtete Geschäftsmodell der Gruppe der Sparda-Banken sowie das unverändert hohe Vertrauenskapital der Kunden. „Die Gruppe der Sparda-Banken sieht sich mit ihrem Geschäftsmodell als Orientierungsstifter für ihre Kunden in einem zunehmend komplizierten Markt. Durch eine überschaubare Produktpalette und Transparenz im Leistungsangebot erfüllen die Sparda-Banken als Multikanalbanken die Bedürfnisse ihrer Kunden“, so Dr. Kohlleppel.
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