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Hypoport hält das Sprungbrett
Von Dr. Oliver Everling | 3.März 2021
Die Tech-Giganten aus den USA machten es vor: Wer erfolgreich ein Unternehmen von Weltmaßstab aufgebaut hat, kann auch anderen bei ihren Unternehmensgründungen helfen.
Die Hypoport SE intensiviert durch strategische Partnerschaften zukünftig ihre Zusammenarbeit mit dem Startup-Ökosystem in der DACH-Region. Schwerpunkt wird auf Startups mit dem Tätigkeitsfeld FinTech, InsurTech und PropTech und hohen Synergien mit dem bereits bestehenden Hypoport Netzwerk liegen. Das zuständige Team wird von Chris Heyer als Chief Investment & Partnership Officer geleitet und fällt in den Vorstandsbereich von CEO Ronald Slabke.
Die Hypoport-Gruppe hat mit ihrem Netzwerk von Technologieunternehmen für die Kredit- und Immobilien- sowie Versicherungswirtschaft vielfältige Anknüpfungspunkte zu zahlreichen Entwicklungen im Startup-Ökosystem. Das schafft Raum für Partnerschaften mit dem Ziel, die Innovationsdynamik von Startups mit den Geschäftsaktivitäten im Hypoport Netzwerk zum gemeinsamen Nutzen zu verbinden. Vielen Gründern gilt die Geschichte und Unternehmenskultur des Unternehmens Hypoport als Vorbild.
Chris Heyer, der bevor er 2018 zu Hypoport kam, selbst drei Startups mitaufgebaut hat und zudem als Innovationsberater tätig war, freut sich auf sein neues Aufgabenfeld innerhalb der Hypoport-Gruppe: „Wichtig sind uns langfristige und strategische Partnerschaften, von denen beide Seiten greifbar profitieren. Hypoport hat im Bereich der B2B-Onlinemarktplätze Anfang der 2000er selbst als Startup begonnen. Hierauf aufbauend ist in den letzten 20 Jahren ein sukzessiv erweitertes Netzwerk mit einer einzigartigen Kultur entstanden, die von unternehmerischer Freiheit geprägt ist. Meine Erfahrungen der letzten drei Jahre bei Hypoport kombiniert mit meinen vorherigen Startup-Aktivitäten möchte ich nun nutzen, um beide Welten gewinnbringend miteinander zu verbinden. Dazu kommerzialisieren und skalieren wir strategische Partnerschaften und bringen unsere Hypoport-Marktexpertise, unser Kundennetzwerk und unsere eigene Produktentwickungserfahrung ein. Sehen wir eine besondere strategische Relevanz für Hypoport, sind auch Möglichkeiten einer Anteilsbeteiligung für uns denkbar.“
Mit einer kürzlich initiierten strategischen Partnerschaft samt Beteiligung am Schweizer InsurTech-Startup Helvengo AG sei ein erster Erfolg bereits gelungen, der zugleich mehrere Kooperationen in der Hypoport-Gruppe ermöglicht, berichtet die Gesellschaft. Helvengo spezialisiert sich auf bedarfsgruppenspezifische Versicherungen für kleine und mittelständische Unternehmen. Noch in diesem Jahr wollen die Gründer auch in Deutschland und Österreich das Geschäft aufnehmen. Aufgebaut wird Helvengo von Vedran Pranjic, Benedikt Andreas und Felix Huemer. Alle drei sind ehemalige Mitarbeiter des Berliner InsurTech-Unternehmens wefox.
Themen: Aktienrating, Existenzgründerrating | Kommentare deaktiviert für Hypoport hält das Sprungbrett
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