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Kampf der Fondssterne
Von Dr. Oliver Everling | 21.März 2008
Wer nach Alternativen zu den Sternen von Morningstar sucht, wird im Internet u. a. bei der FAIT Internet Software GmbH aus Österreich fündig (www.fait.at). FAIT ist ein Anbieter von Online Finanzinformationen und Unternehmenskommunikation. Nach eigenen Angaben veredelt FAIT Daten von über 100 Börsen weltweit und liefert Stammdaten, Bewertungskurse, News, Performance- und Risikokennzahlen von mehr als 300.000 Wertpapieren sowie deren historische Daten über mindestens 15 Jahre.
Für die Begriffe Rating und Ranking gibt es keine allgemeinverbindlichen Legaldefinitionen. So ist das Fondsrating der FAIT bei genauerer Betrachtung ein Ranking, da eine Rangfolge in Abhängigkeit von Rechenergebnissen gebildet wird. Fünf Sterne gibt es für die besten 15% der Fonds, vier für die nächsten 20% der Fonds, drei für die nächsten 30% der Fonds, zwei für die nächsten 20% der Fonds und schließlich nur einen Stern für die letzten 15% der Fonds.
Jeder Fonds wird innerhalb seiner Peergroup (Vergleichsgruppe) nach der „Modified Outperformance Sharpe Ratio“ bewertet. Diese berechnet sich durch die Division der Kennzahl „Relative Outperformance“ durch die „Volatilität“. FAIT verwendet zur Messung der Outperformance eines Fonds (= die Entwicklung eines Fonds in Relation zur durchschnittlichen Entwicklung seiner Peergroup) einen Ansatz, bei dem Zeitperioden mit steigenden von solchen mit fallenden Kursen unterschieden werden.
„Dadurch kann festgestellt werden, ob der Liquiditätsgrad des Fonds oder seine – durch den Fondsmanager gewählte – Asset Allocation der Grund für die Out- oder Underperformance sind“, erläutert Dr. Heinrich Reiter, Senior Business Analyst der Gesellschaft in Wien.
Das Rating eines Fonds steht immer in Relation zu seiner Peergroup. „Ein Fonds mit erstklassigem Rating sollte sich“, fügt Reiter hinzu „innerhalb der kommenden 3 bis 6 Monate also besser entwickeln als ein Fonds mit schlechtem Rating.“ Das Marktrisiko kann hingegen, merkt Reiter zurecht an, auch beim FAIT-Rating nicht berücksichtigt werden.
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