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Kleine Fachmarktzentren im Visier

Von Dr. Oliver Everling | 20.Oktober 2017

Erklärtes Ziel von Deutsche Fachmarkt AG (DEFAMA) ist es, langfristig einer der größten Bestandshalter von kleinen Fachmarktzentren in Deutschland zu werden. Auf diesem Weg schreitet die Gesellschaft weiter voran.

Die DEFAMA hat einen Kaufvertrag über ein Fachmarktzentrum in Waldeck-Sachsenhausen (Hessen) geschlossen. Der Kaufpreis beläuft sich nach Angaben der Gesellschaft auf 1,85 Mio. €. Die jährlichen Nettomieterträge liegen bei gut 200 T€. Die Nutzfläche des 2006 gebauten Objekts umfasst rund 2.400 qm. Mieter sind LIDL, KiK, ein Getränkemarkt und der lokale Taxiservice. Im Umkreis von mehr als 10 km gibt es kein anderes Fachmarktzentrum.

Mit Abschluss dieses Kaufes steigt die annualisierte Jahresnettomiete der DEFAMA-Gruppe auf über 6,3 Mio. €, berichtet das Unternehmen. Das Portfolio umfasst 22 Standorte mit rund 84.000 qm Nutzfläche, die zu 97% vermietet sind. Zu den größten Mietern zählen ALDI, EDEKA, LIDL, Netto, NORMA, Penny, REWE, Coop/Sky, Dänisches Bettenlager, Deichmann, Takko, Hammer und toom. Ohne Effekte aus dem Joint-Venture zu Radeberg und weiteren Zukäufen liegt der annualisierte FFO des Portfolios nun bei 3,2 Mio. €, entsprechend 0,90 € je Aktie. 

Die in Berlin ansässige Deutsche Fachmarkt AG (DEFAMA) investiert gezielt in kleine Einzelhandelsobjekte in kleinen und mittleren Städten, überwiegend in Nord- und Ostdeutschland. Wichtigste Kaufkriterien sind je zwei oder mehr bonitätsstarke Filialisten als Ankermieter, ein Kaufpreis von maximal der 9-fachen Jahresnettomiete, möglichst nicht mehr als 10 Mieter und eine Jahresnettomiete von mindestens 100 T€. Die DEFAMA-Aktie ist im Freiverkehr der Börse München gelistet.

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