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Kosten- und Leistungstransparenz im IT-Bereich
Von Dr. Oliver Everling | 17.August 2010
Kosten- und Leistugnstransparenz im IT-Bereich ist keine Option, sondern unternehmerische und gesetzliche Pflicht, berichtet Wilfried Vogel bei einer Veranstaltung der EPOTECH AG (http://www.epotech-ag.de/) in Frankfurt am Main. Vogel ist Key Account Manager der CATENIC AG (http://www.catenic.de/). Die Konferenz „Wertbeiträge der IT für die Fachbereiche“ befasst sich mit Kosten- und Leistungstransparenz für die Abnehmer von IT – Leistungen, Kontakt-, Projekt- und Dokumentenmanagement sowie Prozessautomatisierung – und präsentiert drei Werkzeuge für das integrierte Management.
Es gehe, sagt Vogel in seinem Vortrag, um Verbrauchsermittlung, Servcie-Design, standardardisierten Leistungskatalog, Kundenverständnis, verursachergerechte Leistungsabrechnung, Reporting, Planung, Budgetierung und Benchmarking. Wer nutzt welche Services in welchen Mengen? Service-Design muss bedarfs- bzw. prozessorientiert und nach Marktkriterien kalkuliert werden.
Warum ist es so schwierig, Kosten- und Leistungstransparenz herzustellen, fragt Vogel. Manuelle Einspielung von Preisen und manuelles Reporting und Dokumentation führen zu Unübersichtlichkeit. Wir „ecxeln“ uns bis zum „Access“, so der Kommentar eines Betroffenen zu diesem Thema.
An den Umbau von IT-, Finanz-, HR- und anderen administrativen Unternehmensbereichen zu einem Shared Services Center sind hohe Erwartungen geknüpft: Prozesse sollen standardisiert, Skaleneffekte erzielt, Effizienz gesteigert und Kosten dauerhaft gesenkt werden. Um Shared Services kundenorientiert zu steuern und eine kontinuierliche Wertschöpfung zu erzielen, müssen sämtliche Kosten und Leistungen jederzeit transparent, am tatsächlichen Kundenbedarf ausgerichtet und weitgehend automatisiert verfügbar sein, zeigt Vogel auf und präsentiert das von Catenic entwickelte, durchgängige Lösungskonzept „Anafee“ für den gesamten Shared Services Fulfillment-Prozess anhand eines Praxisbeispiels.
Planung, Kalkulation, Verrechnung, Reporting & Analyse und Szenarien & Simulation sind die wesentlichen Bausteine vom reinen Kostenmanagement zum umfassenden Wertschöpfungs-Controlling. 40 bis 50 Manntage sind bei CATENIC bereits ein Großprojekt, Anafee sei meist in 20 Manntagen bereits komplett lauffähig, berichtet Vogel.
Verständliche Abrechnungseinheiten in der „Fachsprache“ des Anwenders, absolut verbrauchsbezogene und daher verursachergerechte Kostenzuordnung, beeinflussbare Mangen (aus fixen werden variable Kosten), hoher Automatisierungsgrad und Mitverantwortung der Anwender sichern die Zielerreichung.
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