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MaCM im Kreditrisikomanagement nutzen

Von Dr. Oliver Everling | 28.Oktober 2010

Die Mindestanforderungen an das Credit Management (MaCM) lohnen einen Besuch auf der Website des Vereins für Credit Management (http://www.vfcm.de/). Die Anforderungen aus dem Leitfaden müssen natürlich vor dem Hintergrund der Branche und Größenordnung von Unternehmen gesehen werden, sagt Horst Döller. Im Audit wird die Umsetzung und Anwednung der CM-Prozesse nachvollzogen.

Horst Döller

Horst Döller

Horst Döller sprach auf der Veranstaltung „Kreditrisiko- und Forderungsmanagement“ der Neue DEUTSCHE KONGRESS GmbH in Frankfurt am Main (http://www.deutsche-kongress.de/). Döller ist Autiro und Produktverantwortlicher bei der TÜV Rheinland Cert GmbH (http://www.tuv-rheinland.de/). Die Veranstaltungsreihe „Kreditrisiko- und Forderungsmanagement“, auf der Büchler sprach, wird am 4. November 2010 in Düsseldorf und am 11. November 2010 in Stuttgart fortgeführt (http://www.kredit-risiko-management.de/).

Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann und zum Bankfachwirt bei der Deutsche Bank AG wechselte Horst Döller zur Renault Leasing, wo er als Kreditanalyst für die Themen Bonitätsprüfung, Bilanzanalyse und Kreditentscheidung verantwortlich war. Nach einer Tätigkeit als Kreditexperte mit Schwerpunkt Warenkreditversicherung beim Gerling Konzern war er ab 2001 bei der Interassekuranz Sitt & Overlack GmbH, wo er als Kreditexperte in den Bereichen Warenkreditversicherung und Credit Management, einschließlich der Felder Kundenbetreuung und Akquisition tätig war und sich zum Certified Credit Manager® weiterbildete. Seit 2008 verantwortet er in der TÜV Rheinland Cert GmbH das Thema „Auditierung und Zertifizierung von Credit Management-Prozessen in Unternehmen“ und ist als Auditor und Produktverantwortlicher tätig.

Das Voraudit umfasst eine Bestandsanalyse und die Ermittlung von Optimierungspotentialen. Danach folgt die Umsetzungdurch das Unternehmen. Das optionale Zertifizierungsaudit zielt auf die Vorbeugung und die Korrektur von Defiziten, die Unterstützung zur kontinuierlichen Verbesserung und den Qualitätsnachweis nach Innen und Außen.

Vorteile der Auditierung und Zertifizierung innerhalb des Unternehmens resultieren aus der Bestandsanalyse und Ermittlung von Optimierungspotentialen (externer Blickwinkel durch einen unabhängigen Dritten mit dem Ziel der Prozessoptimierung), kontinuierliche Verbesserung (Aufzeigen von Ressourcen, Darstellung des Profit-Centers, Motivation der Mitarbeiter), „Sensibilisierung“ zur Prozessanwendung, Unterstützung der internen Kommunikation und Prüfungspflichten von Vorstand und Aufsichtsrat.

Professionelle Finanzkommunikation weist externen Interessenten nach, dass leistungsfähige Credit Management-PRogzesse systematisch und nachhaltig betrieben werden sowie vergangenheitsbezogene Kennzahlen aufgrund leistungsfähiger CM-Prozesse eine zukunftsgerichtete Qualitätsaussage erhalten. Gesellschafter, Aufsichtsräte, Vorstände, Geschäftsführer, Mitarbeiter, Kreditversicherer, Makler, Banken, Ratingagenturen usw. interessieren sich für die Auszeichnung. „Tun Sie Gutes und reden darüber“, so das Fazit von Döller.

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