« EBITDA ist nicht Cash flow | Home | Aggregation und Steuerung von Risiken und Positionen »
Mindestanforderungen an Cross-Asset-Plattformen
Von Dr. Oliver Everling | 29.Mai 2008
An Cross-Asset-Plattformen sind eine Reihe von Mindestanforderungen zu stellen: Breite Abdeckung an Assetklassen ist die erste Voraussetzung. Von den Nutzern wird ein mächtiges Konstruktionswerkzeug für Cross-Asset-Produkte verlangt. Wichtig ist auch eine vollständige Abbildung des Trade Lifecycle. Konsistentes und flexibles Pricing gehört ebenso zu den Mindestanforderungen, gibt Robert F. Binder, Partner und Senior Executive Manager der Steria Mummert Consulting, einige Beispiele und führt damit in den „Capital Markets Day 2008″ in Frankfurt am Main ein.
Zu den Fragestellungen der Konferenz gehören die folgenden: Wie lösen die Produkthersteller das Spannungsfeld zwischen moderner, flexibler Trading-Architektur einerseits und effizienter, leistungsfähiger Back Office-Verarbeitung andererseits? Welche Aufgabenbereiche kann eine moderne Cross-Asset-Plattform heute abdecken? Welchen Beitrag kann sie zur Gesamtbanksteuerung leisten? Wie bewältigen erfolgreiche Projekte die Komplexität bei der Einführung und Integration neuer Cross-Asset-Plattformen (Werkzeuge, Vorgehensweisen, Standards)?
Die steigenden Marktanforderungen und die zunehmende Produktkomplexität im Bereich Capital Markets erfordern moderne IT-Lösungen, um fachliche Anforderungen wie Pricing, Trading, Abwicklung, Risiko-Controlling, Liquiditäts-Management oder Reporting flexibel umzusetzen und eine konsequente Time-to-Market-Ausrichtung bei der Gestaltung von neuen Produkten und der Begehung neuer Märkte zu erreichen, argumentieren die Experten von Steria Mummert Consulting.
Darüber hinaus verlange die Integration von Investment und Commercial Banking mit den zugehörigen regulatorischen Vorgaben eine kritische Betrachtung, um auch hierfür in der Zukunft richtig aufgestellt zu sein, fügt Bernd Harnisch hinzu, Senior Manager Banking der Steria Mummert Consulting: „Die historisch gewachsenen Systemlandschaften halten den fachlich getriebenen Veränderungen dagegen häufig nicht mehr stand. Daher steckt in der Konsolidierung der Front-to-Back-Prozesse im Bereich Capital-Markets und in der Einführung und Integration moderner IT-Systeme ein enormes Ertrags- und Kosteneinsparungspotenzial, sowohl auf der Fach- als auch auf der IT-Seite.“ Neue, leistungsstarke Cross-Asset-Plattformen bieten die Möglichkeit, in immer komplexere Produkte und in eine größere Produktvielfalt zu investieren, um Handels-, Abwicklungs- und Risikomanagement-Prozesse stetig zu optimieren und an die Marktgegebenheiten anzupassen.
Themen: Nachrichten | Kommentare deaktiviert für Mindestanforderungen an Cross-Asset-Plattformen
Kommentare geschlossen.