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Neue Themen auf der CIMMIT 2014
Von Dr. Oliver Everling | 29.September 2014
Mietpreisbremse, Niedrigzinsen, weltweite Krisen und ihre Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft sind aktuell beherrschende Themen. Welche dieser Problemfelder werden der Immobilienbranche über den Jahreswechsel hinaus erhalten bleiben? Welche neuen Entwicklungen lauern vor der Tür und bedürfen einer profunden Einordnung?
Moderiert von Prof. Dr. Tobias Just, IREBS, wird sich die Immobilienbranche auf der zweitägigen Konferenz CIMMIT am 20. und 21. November 2014 in Frankfurt a.M. diesen Fragen und Herausforderung widmen. Neben neuen Immobilien-Finanzierungsformen durch Crowdfunding behandelt Dr. Guido Sandler, CEO der Bergfürst-Bank, das Thema sinkender Vertriebskosten. Als Spezialist für Neo-Investing wird er ferner über „Finanzierung 2.0“ reden. Private Anleger können sich dabei bereits mit Kleinbeträgen an Immobilien oder Firmen beteiligen.
Einen Ausblick auf konjunkturelle Entwicklungen im kommenden Jahr geben Dr. Gertrud R. Traud, Researchleiterin der Landesbank Hessen-Thüringen und Prof. Dr. Michael Voigtländer vom Institut der Deutschen Wirtschaft. Dr. Andreas Mattner, Präsident des Zentralen Immobilien-Ausschusses (ZIA), ergänzt dies um einen politischen Impulsvortrag: Wo steht die Immobilienbranche nach einem Jahr Großer Koalition und was kann die Branche erwarten?
Zukünftige Gestaltungsräume, Wohnhochhäuser und Büronomaden – das sind weitere Schlagwörter, die auf der CIMMIT zu hören sein werden. Die umworbene „Generation Y“ legt als Mitarbeiter weniger Wert auf Karriere, wichtiger ist ihr ein attraktives Arbeitsumfeld mit abwechselnden Präsenz- und Homeoffice-Phasen. Mehrere Experten ergründen auf der CIMMIT 2014 wie das Büro der Zukunft geschaffen sein muss, um dies zu erfüllen. Ferner werden die Trends und Herausforderungen in weiteren Immobiliensegmenten aufgezeigt: Machen beispielsweise 3D-Drucker viele Logistikflächen bald überflüssig?
Mark G. Warbanoff, GEWA-Gruppe, argumentiert, dass Wohnhochhäuser nicht nur in boomenden deutschen Großstädten eine Perspektive haben, obwohl deren Bau und Betrieb sehr viel teurer sind als der herkömmlicher Wohngebäude. Möglicherweise können auch Mixed-Use-Immobilien einen Ausweg aus der innerstädtischen Grundstücksknappheit weisen. Dabei bieten beispielsweise Immobilien wie Shopping-Center in den oberen Etagen Platz für Kinos, Fitnessstudios, Universitätsbibliotheken oder Wohnungen.
Auf Dächern in Berlin stehen immer mehr Bienenstöcke. Künftig könnten in sogenannten Farmscraper-Gebäuden Nutzpflanzen angebaut werden. Ob die tollkühnen Architektur-Visualisierungen irgendwann bauliche Realität werden, wird ebenfalls von den Entscheidern der Immobilienwirtschaft am 20. und 21. November in Frankfurt hinterfragt.
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