Immobilienfirmen nutzen Dr. Klein
Von Dr. Oliver Everling | 30.September 2011
Was beim privaten Häuslebauer schon fast der Normalfall ist, entdecken auch zunehmend immer mehr professionelle Immobilieninvestoren: Die Beschaffung von günstigem Fremdkapital über Finanzdienstleister. Anders lassen sich die aktuellen Zahlen des in diesem Segment marktführenden Finanzdienstleisters Dr. Klein & Co. AG nicht interpretieren, heißt es aus Lübeck.
So steigerte Dr. Klein in den ersten drei Quartalen sein Neugeschäftsvolumen im Geschäftsbereich Immobilienfirmenkunden um über 35 % von 977 Mio. Euro in 2010 auf aktuell 1.327 Mio. Euro. Noch deutlicher wird diese Entwicklung bei einem Vergleich zum Jahr 2007: Vor Subprime- und Finanzkrise arrangierte Dr. Klein Finanzierungen in Höhe von 690 Mio. Euro und somit nur rund die Hälfte des heutigen Volumens.
Für den zuständigen Vorstand, Hans Peter Trampe, ist diese Entwicklung nicht überraschend: „Unsere Finanzierungspartner sind eben nicht nur die bekannten Banken, sondern auch Versicherungen, Versorgungskassen und Bausparkassen, die alle über viel Liquidität verfügen.“ Dadurch wird großen Investoren ein viel breiterer Marktzugang bei Kreditgebern ermöglicht, die selber keine Beratungskompetenz im professionellen Geschäft aufbauen wollen.
Einen weiteren Erfolgsfaktor sieht Trampe in seinem umfangreichen Dienstleistungsangebot. „So analysieren wir für den Kunden bei jeder Finanzierung, welche Finanzierungs- und Besicherungsstruktur für sein Unternehmen optimal ist – und suchen dann den für ihn günstigsten Kreditgeber.“
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Creditreform Rating als europäische Ratingagentur
Von Hien Hoang | 30.September 2011
Die Creditreform Rating AG ist seit mehr als zehn Jahren auf das Rating mittelständischer Unternehmen spezialisiert. „Denn gegründet wurde die Gesellschaft nicht etwa als Reaktion auf die Kritik an US-amerikanischen Wettbewerbern im Zuge der letzten Finanzkrise, sondern bereits im Jahr 2000. Sie hat sich erfolgreich dem Zertifizierungsverfahren gemäß der EU-Verordnung 1060/2009 unterzogen, das unter anderem auf Qualität, Transparenz und insbesondere Unabhängigkeit abzielt. Und sie war 2009 die erste deutsche Ratingagentur, die von der BaFin als Ratingagentur für die bankaufsichtliche Risikogewichtung nach der Solvabilitätsverordnung (SolvV) und Basel II anerkannt wurde“, sagte Herr Prof. Dr. Helmut Rödl, Aufsichtsratsvorsitzender der Creditreform Rating AG.
„Wir sind die erste Ratingagentur, die in Deutschland von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht entsprechend der Solvabilitätsverordnung geprüft und anerkannt worden ist. Das war bereits im Jahr 2009. In 2011 wurden wir als EU-Ratingagentur registriert. Unsere EU-Registrierung umfasst Unternehmensratings, Emissionsratings und Ratings strukturierter Finanzierungen. Als Europäische Ratingagentur ist es unser Ziel, in Europa eine führende Position einzunehmen. Mit dem Wachstum der Gesellschaft in Europa werden wir später auch Ratings außerhalb Europas durchführen”, beurteilt Herr Dr. Michael Munsch, Vorstand der Creditreform Rating AG die Situation weiter.
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Bedeutung des Transparenzratings für mittelständische Unternehmen
Von Rainer Kreutz | 30.September 2011
Mittelständische Unternehmen in Deutschland waren besonders von der jüngsten Weltwirtschaftskrise betroffen. Nun stellt sich die Frage, wie sie sich in Zukunft besser auf Krisen vorbereiten, bzw. vor Krisen schützen können. Horst Wagner, Vorstandsvorsitzender (CEO/CFO) der Pixelpark AG (www.pixelpark.com), versucht in seinem Beitrag zu dem Buch „Transparenzrating – Wege zur effizienten Analyse und Bewertung der Rechnungslegung von Unternehmen“ (herausgegeben von Dr. Oliver Everling, Peter Schaub und Rolf Stephan, Gabler Verlag – Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, www.gabler.de, Wiesbaden 2012, ISBN 978-3-8349-3365-2) Antworten auf ebendiese Frage zu finden.
Für Wagner ergeben sich aus der Weltwirtschaftskrise folgende Konsequenzen: „Die Qualität und Stabilität eines Unternehmens entscheidet sich mit der Identifikation des Unternehmens. Dies gilt für das Management wie für die Mitarbeiter in erster Linie auf inhaltlicher und nicht monetärer Basis. Transparenz entsteht nur durch den unbedingten Willen des Managements ehrlich, gradlinig und zum Wohle des Unternehmens zu agieren. [Dabei hat] Transparenz nicht nur etwas mit Zahlen zu tun, Transparenz spiegelt die Qualität und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens wider. Die Zahlen sind das Resultat aus der Leistungsfähigkeit, der Kompetenz und der Kultur eines Unternehmens.“
Ein gutes Mittel, um die Transparenz zu steigern, stellt nach Wagner die Balanced Scorecard und das damit verbundene „4C-Modell“ (vier Handlungsperspektiven zur Aussteuerung von Unternehmen: Client, Competence, Culture und Cash) dar. Der Autor setzt sich dabei kritisch mit diesem Tool auseinander und zeigt auf, wie man es – aus seiner Sicht – sinnvollerweise gebraucht.
„Das langfristige Ziel sämtlicher Aktivitäten von marktwirtschaftlich betriebenen Unternehmen sieht meistenteils die Steigerung des Marktwertes zur Vermögensoptimierung der Anteilseigner vor. Die daraus abgeleiteten strategischen Wünsche und Opportunitäten stimmen nicht immer zwingend mit der Realität überein, wie man an der jüngsten weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise feststellen konnte. Hinzu kommt, dass durch den Verfall unternehmerischer Werte und das Streben nach Reichtum innerhalb kürzester Zeit ein Unternehmen nur noch als Cash Cow betrachtet wird, ohne dabei das Risiko des kompletten Scheiterns im Blick zu haben.“
„Daher ist es für die Zukunft unabdingbar die inhaltliche Unternehmensplanung dem kurzfristigen Shareholder Value vorzuziehen“, so Wagner. „Es sollte das oberste Unternehmensziel sein, stets den Fortbestand des Unternehmens durch Erhaltung der Liquidität zu sichern. Die kurz- und mittelfristige Finanzplanung auf Basis des operativen Geschäftes sollte immer Vorrang vor der Ausschüttungspolitik des Unternehmens haben.“
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Fördermitteleinsatz in der Kreditmediation
Von Dr. Oliver Everling | 29.September 2011
Der renommierte Subventionsberater Herr Kay-D. Brose befasst sich in seinem Beitrag zum Buch: „Finanzkommunikation – Chancen durch Kreditmediation“, Herausgeber: Frank Armbruster, Oliver Everling und Rainer Langen (Bank-Verlag Medien GmbH: www.bank-verlag-medien.de, Köln 2011, Art.-Nr. 22.474-1100, ISBN 978-3-86556-262-3, erscheint im Dez. 2011) mit staatlichen Fördermittel und der Nutzung dieser in der Kreditmediation.
Nach Brose „bieten staatliche Fördergelder attraktive Anreize für Unternehmen, Kommunen und private Investoren. Damit sollen Investitionen und Maßnahmen angeregt werden, die die Politik für volkswirtschaftlich sinnvoll hält. Schon aus Wettbewerbsgründen muss sich jedes Unternehmen mit diesen Fördermöglichkeiten befassen – ein Unterlassen führt regelmäßig zu finanziellen Nachteilen und kann bei Fremdgeschäftsführern auch zu Haftungsansprüchen führen.“
Allerdings ist es nach Meinung von Brose „problematisch einen Überblick über diejenigen Fördermaßnahmen zu bekommen, die überhaupt in Frage kommen. Die verschiedenen Verwaltungsebenen (EU, Bund, Länder, Kommunen), die große Anzahl der Förderrichtlinien (mehrere tausend) und die sich schnell ändernden Verwaltungsvorschriften bilden einen nahezu undurchdringlichen Förderdschungel. Nur wenige insbesondere der kleinen und mittleren Unternehmen haben daher tatsächlich staatliche Zuschüsse beantragt.“
„Die Wirtschaftspolitiker aller Parteien wollen die Situation der mittelständischen Unternehmen verbessern.“ Wenn dieses Ziel tastsächlich erreicht werden soll, dann reicht es, laut dem Leiter von Brose Wissens-Management (www.brose-partner.de/), „nicht aus immer neue Förderrichtlinien zu entwerfen. Entscheidend ist es, dass die Informationen über die für sie bereitgestellten Fördermöglichkeiten auch bei den vielen kleinen und mittleren Unternehmen ankommen.“
„Eine qualifizierte Analyse der potentiellen Fördermittel bietet dem Unternehmen ganz neue Grundlagen für Finanzierungsgespräche. Schon allein beim Rating dürften Pluspunkte gesammelt werden.“ Nach Brose ist es wichtig, „dass eine Analyse der potentiellen Fördermöglichkeiten so früh stattfindet, dass auf die festgelegten Voraussetzungen der Förderrichtlinien noch reagiert werden kann. Schließlich sollen die Förderhilfen erst dazu anregen, zusätzliche Aktivitäten zu entwickeln. Ist ein Vorhaben bereits so weit gediehen, dass die Durchführung feststeht, ist eine Beantragung von Förderhilfen nicht mehr möglich. In einem solchen Fall würden die Fördermittel eher zufällig ‚mitgenommen‘ werden, da die Durchführung ohnehin geplant war. Ein solcher ‚Mitnahme-Effekt‘ lässt sich zwar in Einzelfällen nicht vermeiden, soll bei der Vergabe von Fördermitteln aber regelmäßig ausgeschlossen sein.“
„Viele Unternehmer vertrauen daher darauf, dass Ihnen Ihre Bank die nötigen Hinweise geben wird.“ Jedoch haben Banken, nach Aussage von Brose „kein geschäftliches Interesse daran, auf Gelder aus fremden Quellen hinzuweisen. Bei ausreichender Bonität wird doch lieber der bankeigene Kredit angeboten. Bestenfalls werden Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und/ oder Landesdarlehen in einer Finanzierung berücksichtigt. Damit ist dann zumindest eine Durchleitungsprovision für die Bank verbunden.“
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Dr. Udo Zietsch jetzt Notar
Von Dr. Oliver Everling | 29.September 2011
Frankfurt hat einen neuen Notar: Dr. Udo Zietsch, der als Rechtsanwalt und Partner bei der überörtlichen Kanzlei Avocado Rechtsanwälte tätig ist, wurde im September 2011 zum Notar für den Bezirk des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main mit dem Amtssitz in Frankfurt am Main bestellt.
Schwerpunkt seiner notariellen Tätigkeit ist der Bereich der Beurkundungen größerer Unternehmenskäufe bzw. -verkäufe sowie Immobilienprojekte. Daneben ist vorgesehen, den Bereich der Testamentsvollstreckungen insbesondere im Hinblick auf mittelständische Familienunternehmen weiter zu verstärken.
Dr. Zietsch studierte Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg und ließ sich darüber hinaus zum Wirtschaftsmediator am Centrum für Verhandlungen und Mediation (CVM), einer Forschungseinrichtung der Ludwig-Maximilians-Universität München, ausbilden. Während seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent (Universität Hamburg – Erasmus-Programme for Law and Economics) und seines Referendariats beim Hanseatischen Oberlandesgericht in Hamburg promovierte er zum Thema „Haftung im Telefon-Banking-Verkehr“ bei Prof. Dr. Claus Ott an der Universität Hamburg.
Seit 1997 ist Dr. Zietsch als Rechtsanwalt in Frankfurt am Main tätig. Vor seinem Eintritt als Partner im Frankfurter Büro von Avocado Rechtsanwälte im Jahre 2005 war er bereits als Partner in einer großen überörtlichen Wirtschaftskanzlei tätig. Er berät große und mittelständische Unternehmen aus dem In- und Ausland in allen Fragen des Gesellschafts- und Wirtschaftsrechts. Seine Schwerpunkte sind dabei die Beratung bei M&A-Transaktionen, Umstrukturierungen, Börsengängen sowie die Prozessvertretung bei gesellschaftsrechtlichen Rechtsstreitigkeiten. Im Bereich des Bankrechts betreut er mehrere Banken und Finanzdienstleister sowie Unternehmen bei Finanzierungen und bankaufsichtsrechtlichen Fragen (z.B. Errichtung von Repräsentanzen/Niederlassungen ausländischer Banken, Outsourcing, elektronische Zahlungsmittel und Handelssysteme etc.) sowie bei gerichtlichen und außergerichtlichen Streitigkeiten.
Dr. Zietsch ist ehrenamtlich als Mitglied des Zentralvorstandes beim European Finance Forum (EFF) tätig und als Sprecher des EFF-Regionalvorstandes Frankfurt am Main für die Organisation und Moderation der monatlich stattfindenden Vorträge im Rahmen der Montag-Meetings verantwortlich. Darüber hinaus ist er ehrenamtlich als Vizepräsident des Schweizerisch-Deutschen Wirtschaftsclubs Frankfurt/Rhein-Main tätig und wurde im Jahre 2011 zum Vertrauensanwalt des Schweizerischen Generalkonsulats Frankfurt am Main (Konsularbezirk: Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland) ernannt. Dr. Zietsch ist durch eine Vielzahl von Veröffentlichungen und Vorträgen in den Bereichen des Gesellschafts-, Bank- und Kapitalmarktrechts ausgewiesen.
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Renten bleiben Trumpf, aber stärkere Diversifikation
Von Dr. Oliver Everling | 29.September 2011
Eine Umfrage der Feri EuroRating Services AG unter 152 institutionellen Investoren hat gezeigt, dass festverzinsliche Anlagen mit fast 80 Prozent weiterhin beherrschendes Anlageinstrument in den Portfolios institutioneller Anleger sind. In seiner „Feri Wertpapierstudie 2011“ kommt das Bad Homburger Analysehaus aber auch zu dem Schluss, dass die Struktur der Renteninvestments zunehmend in Bewegung gerät.
„Niedrigzinsniveau und die Tatsache, dass Staatsanleihen von Industrieländern keine risikolose Anlageklasse mehr sind, lassen institutionelle Anleger zunehmend nach Alternativen suchen“, erklärt Dr. Tobias Schmidt, Vorstandssprecher der Feri EuroRating Services AG.
In den Portfolios konnten daher in jüngster Zeit insbesondere Unternehmens- und Schwellenländeranleihen hinzugewinnen. Asset Manager, die in diesen Segmenten über die nötigen Ressourcen bei Research, Analyse und Portfoliomanagement verfügen und darüber hinaus lokale Marktkompetenz haben, werden von institutionellen Investoren daher sehr positiv bewertet. Deutlich an Reputation gewonnen haben unter anderem Swiss & Global Asset Management und HSBC Asset Management.
„Trotz der anhaltend schwierigen Situation auf den Kapitalmärkten konnten die Asset Manager bei den Investoren wieder etwas Vertrauen zurückgewinnen. Im Jahr 2009 etwa sah die Situation für viele Anbieter deutlich schlechter aus“, so Schmidt weiter.
Bei der Servicequalität punkteten Gesellschaften mit maßgeschneiderten Lösungen. So konnte der Schweizer Asset Manager Sarasin sehr gute Zufriedenheitswerte bei den Investoren erzielen. Weiterhin hoch im Kurs stehen die Dienstleistungen der Master-KAG. Die Hälfte der befragten Investoren hat die Administration der extern verwalteten Kapitalanlagen an einen spezialisierten Dienstleister ausgelagert. Am besten abgeschnitten haben hier BayernInvest, Helaba Invest und Universal Investment.
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Vier Säulen der Feri Gruppe
Von Dr. Oliver Everling | 27.September 2011
Die Feri Finance AG ordnet ihr Geschäft mit vermögenden privaten und institutionellen Anlegern neu und bündelt die Kompetenzen beider Bereiche in einer neuen Struktur. Die bisherigen Gesellschaften Feri Family Trust GmbH und Feri Institutional Advisors GmbH bringen ihre reinen Beratungsdienstleistungen für beide Anlegergruppen in die neue Feri Institutional & Family Office GmbH ein. In der ebenfalls neuen Feri Trust GmbH wiederum bündelt die Feri-Gruppe alle Leistungen rund um die Vermögensverwaltung.
Damit erhalten private und institutionelle Mandanten gleichermaßen von Feri Institutional & Family Office Leistungen wie etwa Vermögensstrukturierungs- und Asset-Protection-Konzepte, Vermögenscontrolling, Auswahl von Vermögensverwaltern oder auch Immobilien Management. Feri Trust hingegen bietet dann unter anderem Portfolio Management, Risikosteuerung, Manager- und Asset-Selektion sowie Alternative Investments. Beide neuen Feri-Einheiten nutzen wie bisher das Feri-Kapitalmarktresearch.
„Bereits vor der Neuaufstellung arbeiteten die Feri-Einheiten eng zusammen. Mit diesem Schritt unterscheidet Feri nicht mehr nach vermögenden Privatkunden und institutionellen Anlegern, sondern trennt reine Beratung von der Vermögensverwaltung, und dies unabhängig davon, für welche der beiden Anlegergruppen sie erbracht werden“, erklärt Arnd Thorn, Vorstandsvorsitzender der Feri Finance AG.
Die neue Struktur erlaubt eine bessere Konzentration auf den Ausbau einzelner Geschäftsfelder. So soll etwa der Bereich Family Office sowohl personell als auch inhaltlich gestärkt werden. Zudem sieht Feri in der neuen Struktur den logischen Schritt in einem deutlich veränderten Marktumfeld.
Hierzu Dr. Heinz-Werner Rapp, Vorstand der Feri Finance AG und Chief Investment Officer der Feri Gruppe: „Angesichts mehrfacher Krisen an den Finanzmärkten sowie neuer langfristiger Risiken haben sich die Bedürfnisse und Ziele vieler Mandanten verändert. Sowohl sehr vermögende Familien als auch institutionelle Anleger verlangen heute professionelle Investmentlösungen mit klar definiertem Risikoschutz und Fokus auf realen Werterhalt. Dieser Entwicklung tragen wir mit einer im Markt einzigartigen Struktur Rechnung, die sich an den veränderten Anforderungen der Kunden orientiert.“
Unterstützende Funktionen wie Buchhaltung, Reporting und Investment Controlling sind in einer weiteren neuen Einheit gebündelt, der Feri Investment Services GmbH. Dr. Matthias Klöpper, im Vorstand der Feri Finance AG zuständig für Finanzen und Investment Controlling, erklärt die Vorteile: „So können wir noch besser als bisher die ständig steigenden regulatorischen Anforderungen berücksichtigen und unsere Qualitätsstandards sicherstellen.“
Zusammen mit der Feri EuroRating Services AG zählt die Feri Gruppe damit künftig vier Gesellschaften.
Arnd Thorn abschließend: „Fast 25 Jahre Erfahrung zusammen mit unserem Wissen, unseren Mitarbeitern und Werten wie Unabhängigkeit, Integrität und Innovationskraft können wir in den neu aufgestellten Feri-Einheiten noch besser zum Vorteil unserer Mandanten nutzen und bleiben damit wie bisher ihr Trusted Advisor.“
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Fast Close – schnell und transparent
Von Robert Klusch | 26.September 2011
„Die Finanzberichterstattung steht bei vielen Aktiengesellschaften vor einer neuen Herausforderung. Das Zusammentragen der Daten beschleunigen, dabei gleichzeitig die Qualität des Datenmaterials erhöhen und die Transparenz des gesamten Abschlussprozesses verbessern ist derzeit eine Herausforderung für das Konzernrechnungs- und Berichtswesen vieler Aktiengesellschaften.“ In ihrem Beitrag zum Buch „Transparenzrating – Wege zur effizienten Analyse und Bewertung der Rechnungslegung von Unternehmen“ (herausgegeben von Dr. Oliver Everling, Peter Schaub und Rolf Stephan, Gabler Verlag – Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, www.gabler.de, Wiesbaden 2012, ISBN 978-3-8349-3365-2) stellen die Autoren, Dr. Horst G. Schönecker und Rolf Gebhard Stephan, die beide für die Soreco International AG (www.sorecoweb.ch) tätig sind, eine in ihrem Haus entwickelte Lösung namens Xpert.PDP (www.soreco.ch/pdp) vor. Die Soreco International AG wurde für ein aktuelles Projekt, bei der Talanx AG, mit dem Process Solution Award 2011 ausgezeichnet.
„Zeitnahe und hochwertige Finanzinformationen gelten bei Investoren und Analysten zunehmend als Indiz für die Effizienz der Finanzorganisation eines Unternehmens zum einen und stärken das Vertrauen in die grundsätzliche Wettbewerbsfähigkeit des betrachteten Unternehmens zum anderen“, so Dr. Schönecker und Stephan. „Für die Zukunft fordern Investoren, Rating Agenturen, Marktöffentlichkeit und Aufsichtsbehörden eine leistungsfähige bzw. aktuelle und transparente Finanzberichterstattung.“
Laut den Autoren sind „Abschlussgeschwindigkeit, Bearbeitungseffizienz, Termintreue, Datenqualität und Prozesstransparenz zu herausragenden Erfolgsfaktoren geworden, die ihresgleichen nur noch in der industriellen Güterproduktion finden. Diese Herausforderung kann mit einem workflowgestützten Projektmanagement bewältigt werden. Soreco bietet hierfür Xpert.PDP als konfigurierbare Lösung an. Das Kürzel PDP steht dabei für „Process Driven Projectcontrolling“ und wird der Tatsache gerecht, dass es in den Finanzberichtabschlussprozessen um eine hochkomplexe Mischung aus Projekt- und Prozessarbeit geht.“
„Xpert.PDP vereinfacht das Management von Prozessen, Systemen, Methoden und Mitarbeitern im Rahmen der Finanzberichterstattung erheblich. Im Gegensatz zu herkömmlichen Werkzeugen erfolgt eine Prozesssteuerung bereits in der Planungsphase. Eine extrem hohe Prozessqualität, Beschleunigung und Transparenz ist die Folge. Durch die Ausnutzung von Parallelverarbeitung und gleichzeitiger Minimierung von Liege- und Wartezeiten werden Meilensteine wie das Testat („Audit Date“) und das „Public Announcement“ auch unter anspruchsvollen Vorgaben pünktlich erreicht.“
Nach Dr. Schönecker und Stephan ist „Xpert.PDP ein Framework das aus einem Grundmodul und einer Reihe von Zusatzmodulen besteht, die je nach Komfortbedürfnis ergänzend hinzugenommen werden können. Durch entsprechendes Customizing kann es auf den jeweiligen Bedarf eines Unternehmens maßgeschneidert angepasst werden.“
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Jubiläumsanleihe der Wiener Feinbäckerei Heberer
Von Rainer Kreutz | 26.September 2011
Zum 120-jährigem Jubiläum begibt (Zeichnungsphase: 1.8.11-28.7.12) die Feinbäckerei Heberer eine „Jubiläumsanleihe“ (WKN: A1KRAV) über 12 Millionen Euro im Eigenvertrieb. Für eine Laufzeit von 5 Jahren bietet das Unternehmen einen Festzins von 7% pro Jahr. Ein Handel der Teilschuldverschreibungen an einer Börse oder in einem Freiverkehr an einer Börse ist nicht zugelassen.
Es liegt weder für die Anleihe, noch für die Wiener Feinbäckerei ein Rating vor. Nach Aussage der Geschäftsleitung ist die Durchführung eines Ratings in absehbarer Zeit auch nicht geplant. Alexander Heberer und Georg Heberer, geschäftsführende Gesellschafter von Heberer, äußerten sich zur Anleihe im Eigenvertreib wie folgt: „Wir haben im Jahr 2010 ca. 50 Millionen Kundenkontakte gehabt. Wir sprechen die Käufer direkt in den Filialen, am Point of Sale, an. Diejenigen, die die Anleihe zeichnen, investieren in ein Unternehmen, dem sie vertrauen durch den teilweise täglichen Kontakt. Man darf außerdem nicht vergessen, Brot wird immer gegessen. Was könnte sicherer sein, als ins ‚goldene Handwerk‘ zu investieren, gerade in Hinblick auf die Unsicherheiten an den Börsen im Moment. Das ist der Grund, warum wir auf ein Rating, ein Börsenlisting und die Handelbarkeit des Wertpapiers verzichtet haben. Viele unserer Kunden können mit Begriffen wir AAA oder BB+ weniger anfangen als mit dem soliden Ruf des Bäckerhandwerks.“
Laut dem veröffentlichten Wertpapierprospekt zur Jubiläumsanleihe, werden die erzielten Emissionserlöse dazu verwendet, um die Wettbewerbsfähigkeit des Familienunternehmens zu stärken und den Aufbau neuer Filialen an strategisch ausgewählten Standorten zu ermöglichen. So ist das Unternehmen neben dem Rhein‐Main‐Gebiet bereits einer der Marktführer in Berlin sowie bundesweit an Frequenzstandorten wie Bahnhöfen und Flughäfen. Im kommenden Jahr eröffnet das Unternehmen im neuen Flugsteig A‐plus des Frankfurter Flughafens seine „Heberer’s Traditional Bakery“, bereits die vierte Verkaufsstelle an Deutschlands größtem Flughafen.
Die Wiener Feinbäckerei Heberer (www.heberer.de) ist mit 350 Filialen einer der führenden Filialisten im deutschen Bäckereimarkt. Seit 1891 steht das Unternehmen, gegründet von Georg Heberer I. in Offenbach am Main, für Tradition, Qualität und Frische. Das Unternehmen mit Sitz in Mühlheim am Main wird heute in vierter Generation von Georg IV. Heberer und Alexander Heberer als Geschäftsführenden Gesellschaftern gemeinsam geführt. Heberer‐Filialen gliedern sich in die zwei wesentlichen Marken „Wiener Feinbäckerei“ und „Erster Wiener“. Mit einer zunehmenden Orientierung am Premiumsegment steht Heberer außerdem für gesunde Ernährung und innovative Produkte. Bei einer Produktionsmenge von 150 Millionen Stück erwirtschaftete das Unternehmen im Jahr 2010 einen Umsatz von 115 Millionen Euro.
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Euromoney Liquid Real Estate Awards an Aberdeen
Von Dr. Oliver Everling | 26.September 2011
Zum fünften Mal wurde Aberdeen zum Besten Investmentmanager in der Nordischen Region gekürt. Die weitere Auszeichnung der Gruppe als Bester Investmentmanager in der Einzelländer-Kategorie für Norwegen und Dänemark unterstreicht die Position von Aberdeen als führende Investmentmanagement-Gesellschaft im Bereich Immobilien in der Nordischen Region. Ferner erhielt Aberdeen den Preis für den Besten Investmentmanager in Großbritannien.
Die Euromoney Liquid Real Estate Awards werden in Anerkennung herausragender Leistungen im Immobiliengewerbe verliehen. Die Kategorien umfassen Investment-, Verwaltungs-, Beratungs- und Finanzierungsdienstleistungen in mehr als 50 Ländern. Die Gewinner der Auszeichnungen werden durch Nominierungen und Abstimmungen seitens Investmentbanken, Anleger und Berater im Immobiliensektor identifiziert.
“Die jährlich verliehenen Euromoney Liquid Real Estate Awards sind ein guter Maßstab für uns als Sektor”, kommentiert Andrew Smith, Leiter Immobilien Global, “und fördern einen stetigen Verbesserungsprozess. Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnungen und verstehen sie als Anerkennung seitens unserer Kunden und Kontrahenten für die von uns vor allem in der Nordischen Region erbrachten Leistungen und Dienstleistungen, sowohl bei unseren Fonds als auch bei den Einzelmandaten. Durch unsere unübertroffene lokale Präsenz in den Nordischen Märkten sind wir bei Transaktionen gut aufgestellt, und können von interessanten Anlagechancen profitieren. Unsere lokale aktive Verwaltung ermöglicht uns zudem, den Wert dieser Anlagen weiter zu steigern. In Großbritannien können wir gleichermaßen von unserer starken Präsenz und umfassenden Marktkenntnissen profitieren."
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