« Trump irritiert auch Analysten der Coface | Home | Mehr Europa als USA bei Ehrhardt »
Risikofaktor Protektionismus
Von Dr. Oliver Everling | 25.Januar 2017
Die Entscheidung des Gerichts in UK hat die Risikostimmung wie erwartet nicht weiter verschlechtert, schreiben die Analysten aus dem Bayerische Landesbank Research in München. Unter Fondsmanagern gelten gemäß einer internationalen Fondsmanagerumfrage von Bank of America/Merrill Lynch derzeit die Gefahr eines zunehmenden Protektionismus bzw. Handelskrieges (29% der Fondsmanager), gefolgt von politischen Fehlern in den USA (24%) sowie einer Währungsabwertung und Immobilienblase in China (15%) als größte Risiken, heißt es im „Corporate Bond Daily“ der Landesbank.
„Bei den Makrodaten sollten EU-skeptische Äußerungen von Politikern einen deutlichen Anstieg des ifo Geschäftsklimas, insbesondere der Erwartungskomponente verhindert haben“, schreiben die Analysten.
Politisch gehe der Blick in den kommenden Tagen nach Brüssel, wo die Euro-Finanzminister über den Reform- und Konsolidierungsfortschritt in Griechenland diskutieren (Eurogruppe am Donnerstag, den 26. Januar). Programmalternativen im Fall eines Aussteigens des IWF stehen im Fokus.
Themen: Länderrating | Kommentare deaktiviert für Risikofaktor Protektionismus
Kommentare geschlossen.