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Risikoprofiling verbessert Anlegerschutz

Von Dr. Oliver Everling | 31.Januar 2010

In den letzten Jahren haben Anlegerskandale das Vertrauen der Anleger schwer erschüttert. „Ganz einfach: die Entwicklungen der letzten Jahre haben zu einer Überforderung geführt, die durch eine generell positive Aufwärtsentwicklung auf den Finanzmärkten zugedeckt wurde. Nur der kompetente, mündige Investor,“ unterstreicht Wilhelm Rasinger, “ dem auch die entsprechenden Hilfsmittel und Unterstützungen wie eben auch vertrauenswürdige Aussagen über das Risikoprofil von Anlagen zur Verfügung stehen, ist den Gefahren auf den Kapitalmärkten gewachsen.“

Risikoprofiling hält Rasinger für ein wichtiges Instrument der Prävention vor Verlusten und Enttäuschungen. „Es sind aber noch eine Vielzahl von Fragen zu lösen wie: Wer trägt die Kosten? Wer kommt als unabhängiger Beurteiler in Frage? Ist dies eine öffentliche Aufgabe oder ist diese besser privatwirtschaftlich organisiert? Wie werden mögliche Haftungsprobleme gelöst? Wie wird die Akzeptanz bei den Anbietern und Investoren erreicht?“

Für einschlägig ausgebildete Experten ergibt sich durch Risikoprofiling ein weites und spannendes Betätigungsfeld, zeigt Rasinger auf. „Diese Entwicklung ist im Interesse eines präventiven Anlegerschutzes.“ Dr. Wilhelm Rasinger vertritt den IVA – Interessenverband für Anleger / Austrian Shareholder Association (http://www.iva.or.at/).

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