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Taktische Steuerung mit ETFs

Von Dr. Oliver Everling | 25.Juni 2011

Im Rahmen der taktischen Allokations-Steuerung bieten ETF den Vorteil, sehr schnell, d.h. ohne nennenswerte zeitliche Verzögerung Positionen auf- bzw. abbauen zu können, schreibt Wolfgang Maier, Director Asset Management bei der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, in seinem Beitrag zum Buch „Exchange Traded Fund Rating“ (herausgegeben von Dr. Oliver Everling und Götz Kirchhoff, Art.-Nr. 22.472-1100 Bank-Verlag Medien GmbH, ISBN 978-3-86556-257-9).

Dies sei insbesondere dann ein Vorteil, wenn – wie bei EnBW aus IFRS Gründen – auf die Alternative, den Einsatz von Derivaten, verzichtet wird. Die laufende Preisfeststellung, der Intraday- Börsenhandel und die Market Maker sorgen hierbei für die nötige Liquidität, führt Maier aus.

„Um bestehende Aktien- und/ oder Bondbestände für Zwecke der taktischen Steuerung nutzen zu können,“ schreibt Maier, „hat sich auch der Weg der ETF-Creation bewährt. Hierbei werden durch gezielte, errechnete Zukäufe bzw. Verkäufe von z.B. Aktien die gewünschten Indices im gewünschten Volumen repliziert und in ETF umgewandelt. Dadurch werden die taktischen Steuerungsspielräume erweitert.“

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