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US-Finanzinvestoren bleiben bei erneuerbaren Energien

Von Dr. Oliver Everling | 27.Juni 2017

Amerikanische Finanzinvestoren wollen weiterhin in erneuerbare Energien investieren. Zu dieser Einschätzung gelangten Teilnehmer der „Post-Carbon Finance“-Konferenz des Ecologic Institut US in New York. „Trotz der Ankündigung der Trump-Regierung, aus dem Pariser Weltklimaabkommen auszusteigen, zeigen die amerikanischen Finanzakteure große Bereitschaft, in alternative Energieträger zu investieren“, so Dr. Kevin Schaefers vom FERI Cognitive Finance Institute.

Zwar würden zahlreiche Akteure aus der Finanzindustrie den Habitus hinter der Trump-Entscheidung kritisieren. „Aber sie lassen sich nicht entmutigen“, so Schaefers – zumal einzelne US-Bundesstaaten auch unabhängig von der Bundesregierung in Washington alternative Energieträger wie Solar- oder Windenergie fördern können. Kalifornien sei hierfür ein gutes Beispiel.

Bei der „Post-Carbon Finance“-Konferenz im Deutschen Generalkonsulat in New York diskutierten deutsche und amerikanische Experten auf Einladung des Ecologic Institut US, wie die Finanzindustrie durch ihre Produkte und Dienstleistungen zu einer CO2-reduzierten Wirtschaftsweise beitragen kann. Das FERI Cognitive Finance Institute stellte seine vielbeachtete Studie zum Thema „Carbon Bubble und Dekarbonisierung“ vor, die gemeinsam mit dem WWF zu Jahresbeginn 2017 veröffentlicht wurde. Demnach bedroht die Carbon-Blase große Teile der Kapitalmärkte und kann in betroffenen Marktsegmenten zu Abwertungen von bis zu 50 Prozent führen.

Die Studie „Carbon Bubble und Dekarbonisierung – Unterschätzte Risiken für Investoren und Vermögensinhaber“ steht unter www.feri-institut.de als Download zur Verfügung.

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