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Vom Zahlungsverkehr zur Finanzierung in RMB
Von Dr. Oliver Everling | 7.Juli 2014
Dirk Schmitz von der Deutschen Bank illusriert die wirtschaftliche Bedeutung Chinas im historischen Kontext und wie China schon 1872 für die Deutsche Bank Grund zur Präsenz vor Ort gab. „Heute sind wir mit über 1.400 Mitarbeitern an sieben Standorrten in China vertreten“, berichtet Schmitz. Im europäischen Kontext sind die deutsch-chinesischen Handelsbeziehungen unbestritten. Die Abwicklung grenzüberschreitender Zahlungen in RMB ist deutlich gestiegen.
Schmitz berichtet über die fortgesetzte Liberalisierung des RMB, auch die Bedeutung des RMB als globale Handelswährung nehme weiter zu. Immerhin 2,2 % wird schon global in RMB abgewickelt, I Ranking der wichtigsten Handelswährungen steigt der Renminbi auf Platz 9, zeigt Schmitz anhand der Statistik.
Die Entwicklung bei RMB Absicherungsprodukten sei sichtbar, aber das Aufholpotential zu den G3-Währungen sei noch vorhanden. Liquidität und Angebot seien „gut und akzeptabel“, urteilt Schmitz. „Schon heute können sowohl deutsche, als auch chinesische Unternehmen von der Fakturierung in RMB profitieren.“
Weitere Schritte zur Liberalisierung und Einführung von RMB-Clearing-Banken in ganz Europa werden die Dominanz des USD und EUR im globalen Handel reduzieren, progonstiziert Schmitz. Die Etablierung der RMB-Clearing-Dienstleisungen in Frankfurt hilft Unternehmen im grenzüberschreitenden Handel bei der effizienten Steuerung von Zahlungsströmen und fördert den Ausbau der deutsch-chinesischen Handelsbeziehungen. Die bessere Zugänglichkeit für Anleger von auf RMB denominierte Produkte werde fortlaufend weitere RMB Lösungen und Dienstleistungen vorbringen, z.B: die Emission von RMB-Anleihen am Finanzplatz Frankfurt als Finanierungsmöglichkeit für mittelständische Unternehmen.
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