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WestInvest InterSelect bester Europa-Fonds

Von Dr. Oliver Everling | 8.Mai 2008

Die bestplatzierten Offenen Immobilien-Publikumsfonds für Privatanleger sind im Rating der Scope Analysis aus Berlin (www.scope.de) der WestInvest InterSelect (AA), der TMW Immobilien Weltfonds von TMW Pramerica (AA-), der UniImmo: Global (AA-) von der Union Investment Real Estate, der hausInvest europa (AA-) von Commerz Real, der Deka- ImmobilienEuropa sowie der grundbesitz global von RREEF (AA-).

Der WestInvest InterSelect ist nach Scope-Analyse der beste Europa-Fonds für Privatanleger, urteilen die Analysten der Scope Analysis. Auch bei der Management-Qualität landet die WestInvest – Schwestergesellschaft der Deka Immobilien – auf Platz 1. Der im Vorjahr erstplatzierte TMW Immobilien Weltfonds fiel leicht zurück, ist aber nach wie vor der beste auf dem Markt erhältliche Globalfonds. Der UniImmo: Global konnte sich gegenüber dem Vorjahr verbessern: Das fünftbeste Immobilienportfolio am Markt überzeugt durch eine gute Mietvertragsstruktur und geringe Leerstände. Der Fonds wird von einer der besten Managementgesellschaften verwaltet und ist für einen Globalfonds kostengünstig.

Der Klassiker hausInvest europa zeigt in allen Bereichen solide Qualität. Er ist der zweitbeste Europa-Fonds für Privatanleger und besitzt die beste Finanzstruktur unter den Top-Produkten. Auch der Deka- ImmobilienEuropa ist über alle Qualitätskriterien hinweg gut aufgestellt, schreiben Scopes Analysten; unter den für Privatanleger offenen Europafonds liegt er auf Platz 3. Ebenfalls den dritten Platz nimmt die dahinter stehende KAG – die Deka Immobilien – für ihre Managementleistung ein.

Die Spreizung in den Risiko-Renditeprofilen der Fonds hat sich gegenüber dem Vorjahr noch stärker ausgeprägt. Die Fondsrenditen speisen sich nur noch zum Teil aus der Erzielung nachhaltiger Mieterträge auf Basis von Bestandsimmobilien. Durch neue Märkte, chancenorientierte Projekte und aktive Trading-Strategien sind neben den Ertragschancen auch die Risiken in den Fonds gestiegen.

Einige Fonds lieferten überdurchschnittliche Ergebnisse in der Ein-Jahres-Performance zwischen gut sechs und knapp neun Prozent (per Ende März) ab. Da die Kapitalanlagegesellschaften aber recht unterschiedliche Risiken eingehen, um ihre Renditeziele zu erreichen, ist eine Fondsselektion anhand der Fondsperformance allein kaum noch sinnvoll.

Die hohen Renditen des Jahres 2007 sind eine durch Sondereffekte erzeugte Momentaufnahme und lassen sich nicht in die Folgejahre fortschreiben. Da weitere großangelegte Paketverkäufe nicht mehr zu erwarten sind, rechnet Scope Analysis mit einer Abschmelzung der durchschnittlichen Performance auf wieder branchenübliche Werte – von aktuell durchschnittlich 5,4 Prozent zurück zu 4,5 bis 5 Prozent.

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